Review

Mit „American Pie 2“ legten die Macher der Erfolgskomödie eine geniale Fortsetzung nach, die noch mehr schräge Gags bietet. Stifler, Jim und Co. bereiten dem Zuschauer auch bei ihrem zweiten Abenteuer einen Heidenspaß jenseits des guten Geschmacks.

Deutliche Schwächen zeigt die Story. Die ist wenig ideenreich und zum Teil vom ersten Film abgekupfert. Doch trotzdem reiht sich ein respektloser Gags an den nächsten, zahlreiche herrliche Szenen, bei denen einem vom Zuschauen schon peinlich wird, sorgen für beste Unterhaltung, zumal man mit dem Humor umgehen kann. So verwechselt Jim das Gleitgel mit Sekundenkleber oder Stifler wird von angeblichen Lesben zu Schwulitäten gedrängt. Ich lag am Boden, und dass nicht nur einmal. Stifler ist einfach das Schönste an AP, respektlos, hirnlos und saukomisch.

Jason Biggs, der mit seinem Charakter Jim wirklich keine gute Wahl getroffen hat, macht als sympathischer Loser ebenso viel Spaß wie der überdrehte Stifler alias Seann William Scott. Zu loben ist auch, das wirklich alle Charaktere auch im zweiten Teil auftauchen, inklusive Nadia, Sherman und Stifler’s Mom.

Fazit:
„American Pie 2“ steht seinem Vorgänger in nichts nach und feuert ein Gagfeuerwerk ab, dass die Bauchmuskeln schmerzen. Peinliche Szenen und derbe Sprüche zum Abwinken, gemischt mit dem moralischen Ende ist die Fortsetzung mehr als gelungen. Da kann man über die paar Storyschwächen gerne hinwegsehen. 9/10.

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