Review

Einer dieser Filme die nicht wirklich schlecht sind, aber auch nicht wirklich gut.
Besser gesagt ist das wohl größte Problem von "GangFight" das es dies alles schon einmal irgendwie gab. Die Jungs die schonmal sehr klischeehaft sind ( ein lustiger, der immer die große Klappe hat, aber eigentlich nichts kann, ein stummer, der stets in sich gekehrt eigentlich nichts mit den anderen beiden zu tun hat und dennoch immer bei ihnen ist und gleichzeitig auch der beste Kämpfer und der dazwischen der ein guter Kämpfer ist und so ein bisschen auf alle acht gibt. )
Das darf man nicht falsch verstehen, die drei sind schon sehr symphatisch, besonders der lustige ( er arbeitet als Karaoke Lehrer ) Aber genügt das eben nicht um den Figuren richtige Tiefe zu geben.
Da fällt es dann eben schwer mit ihnen zu fühlen und zu leiden, da keiner einem so wirklich ans Herz wachsen will.
Zumal man sich auch nicht viel Zeit lässt. Eben noch prügeln sich die Mitglieder verschiedener Clans, dann geht jeder seiner Arbeit nach nur um ein paar Szenen darauf wieder mit Verbündeten zu neuen Kämpfen schreitet.
Die Kämpfe sind dabei eher realistischer Natur und relativ unblutig.
Nur ein Flasback in schwarz/weiß wird dann brutaler.
Der Bösewicht ( Yu Yi-Tae ) ist okay, aber auch irgendwie sehr klischeehaft und monoton.
Schade, denn stellenweise hat der Film wirklich Potenzial ( allein die ganzen skurrilen Nebenfiguren, wirken sehr erheiternd, vom Yakuza der sich ständig den Bauch aufschneidet, bis hin zum Vater des "lustigen" der immer prahlt das er der Gründer des Wassermühlen-Clans ist und denkt es noch mit allen aufnehmen zu können ) welches aber durch die hecktische Vorangehensweise und Ideenarmut verloren geht.
Ein Film den man sich sicher angucken kann ohne im nachhinein seine Zeit zu bereuen, jedoch aber keiner, den man gesehen haben muss.

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