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Story: Auf dem Mars im Jahre 2176 soll der Gefangene Desolation (Ice Cube), der angeblich ein Massenmord begangen haben soll, abgeholt und zur Verhandlung gebracht werden. Dazu wird eine Polizeieinheit beauftragt, bestehend aus Melanie (Natasha Henstridge), Jericho (Jason Statham) Kincaid (Clea DuVall), Rodale (Robert Carradine) und Commander Braddock (Pam Grier). Womit sie es auf dem Mars dann allerdings zu tun bekommen, konnte niemand ahnen. Auf dem Mars gehen Geister um, die in die Körper von Menschen eindringen und aus ihnen eine Art Zombie machen. Nun braucht die Polizeieinheit jede erdenkliche Hilfe um dort lebend wieder weg zukommen. Also auch die des Verbrechers Desolation...

Kritik: Bei John Carpenters Ghosts Of Mars handelt es sich um einen Mix aus Horror und Science-Fiction, wobei Action hier auch sehr im Vordergrund steht. Insgesamt kann der Film mit einer recht bekannten Darstellerriege aufwarten, bei der niemand besonders herausragt, da praktisch alle hier ehr durchschnittlich agieren. Hauptprotagonistin Natasha Henstridge spielt hier die toughe Heldin ganz passabel, wobei einige Dialoge sehr aufgesetzt wirken. Clea DuVall nimmt hier eine wenig gewichtete Rolle ein und fällt somit nicht sonderlich auf. Bei Jason Statham hingegen bekommt man ein paar Lacher geboten, denn er spielt hier den notgeilen Macho. Ihm hätte man mehr Screentime gewünscht. Ice Cube fällt da schauspielerisch nicht so negativ auf, da niemand überragt.

Womit der Film dann aber punkten kann sind die Masken und Make-up. Die Zombieartigen Gestalten kommen richtig schön furchteinflößend rüber. Auch die wenigen Splattereffekte sind gelungen. Spannung kommt ebenfalls an manchen Stellen auf, insgesamt aber zu selten. Da hätte man sich eine Schippe mehr gewünscht. Da aber ab der zweiten Hälfte eh praktisch nur auf Action - in Form von Explosionen, Kämpfe und genug Ballerei - gesetzt wird, wird es einem auch nicht langweilig. Sowohl die Ballerei als auch die ganzen Explosionen sind nicht außergewöhnlich gut ausgefallen, gehen aber in Ordnung. Was dann aber doch etwas schlecht umgesetzt wurde sind die Einzelkämpfe. Sie sind schlecht choreographiert und das sieht - wenn man genauer hinschaut - sehr amateurhaft aus. Die Kulisse ist natürlich im wahrsten Sinne des Wortes sehr eintönig. Ich empfand sie aber dennoch als gelungen. Es wird hier auch eine passable Atmosphäre erzeugt und somit kann der Film trotz Schwächen schon kurzweilig unterhalten.

Die passable Atmosphäre profitiert da ganz klar vom geilen Soundtrack. Die Metalklänge passen ausgezeichnet und sind hier auf jeden Fall ein großer Pluspunkt.

Fazit: John Carpenter liefert mit Ghosts Of Mars einen mittelmäßigen Streifen ab. Sowohl die Darsteller als auch die Umsetzung sind nur Durchschnittsware, aber Fans können hier trotzdem kurzweiligen Spaß haben. Für mich persönlich reicht's dann noch - nicht zuletzt wegen dem geilen Soundtrack und Jason Statham - für knapp über dem Durchschnitt. 6/10

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