Review
von Ruegs
Alaska ist auch bekannt als das Land des schwarzen Goldes. Bisher ist dort jedoch das Arctic National Wildlife Refuge weitgehend unerschlossen und deshalb für die Ölfirmen besonders interessant. Im Jahr 1986 fanden dort zwar Probebohrungen von der KIC Corporation (Vereinigung von Wirtschafts- und Umweltverbänden) statt, dessen Ergebnisse blieben jedoch bis heute geheim. Dies will die Firma North Industries (Slogan: Vertrauen, Tatkraft, Ergebnisse) nun ändern und schickt ein Forschungsteam vor Ort. Es kommt dabei jedoch von Beginn weg zu Komplikationen, so ist z.B. das Wetter ungewöhnlich warm, wodurch keine Eisstrassen gebaut werden können um das benötigte Material hierher zu transportieren. Bei den Erforschungen geschehen ebenfalls merkwürdige Dinge und so kommen Mitglieder des Teams völlig verstört zum Camp zurück. Sie berichten von unerklärlichen Ereignissen und das sie dabei von einem geheimnisvollen Wesen angegriffen wurden. Die Bedrohung wird zwar registriert und doch beharrt der Chef vom Forschungsteam Ed Pollack (Ron Perlman), darauf mit dem Projekt weiterzufahren. Dies ändert sich auch nicht als eines der Mitglieder durchdreht und nackt mit einer Videokamera in den Schnee hinausläuft. Sie finden seine Leiche und das Tape am nächsten Tag. Die Aufnahmen sind zwar verwirrend, aber ausser einem starken Wind ist darauf nicht viel zu erkennen. Einer von der Crew vermutet, dass wegen dem schmelzenden Permafrost Sauer Gas (Schwefelwasserstoff) aus dem Boden entweicht und die Leute verrückt macht. Vorerst machen sie unbeirrt weiter, doch die mysteriösen Zwischenfälle häufen sich. Dies sind u.a. weitere Töte von der Crew, ein abgestürztes Rettungsflugzeug und verunfallte Transporter. Als Pollack mit einem Partner im benachbarten Inuit Dorf Hilfe holen will, werden die beiden von einem mysteriösen Wesen angegriffen und getötet. Nur Abby überlebt vom Forschungsteam und wacht einige Zeit später verletzt in einem Krankenhaus auf. Als sie jedoch ihr Zimmer verlässt stösst sie auf eine Welt die im Chaos liegt.
Der Film erinnerte mich ein bisschen an den Film „Das Ding aus einer anderen Welt" von John Carpenter. Hier ist die Story allerdings viel banaler und spannungsloser. Es geschieht kaum etwas das den Film und die Geschichte irgendwie weiterbringt und die Auflösung am Ende wirft nur noch mehr Fragen auf. Die beklemmende Grundstimmung ist dem Film nicht abzusprechen, leider bietet der Film daneben aber kaum was Aufregendes.
Note: 5 / 10