Ein Hamburger Reporter deckt eine ungeheuerliche Geschichte auf: Der Sohn von Karl, dem Schlachter, treibt nunmehr sein Unwesen rund um die Hansestadt. Friedliche Camper und eifrige Jogger werden seine Opfer. Gedrillt wird der derangierte Mörder von seiner perversen Mutter, die zudem eine inzestöse Beziehung zu Karl jr. unterhält.
Auch wenn man meint, eine derbe Parodie auf Splattermovies vor sich zu haben, so muß man doch nüchtern feststellen, daß Andreas Schnaas mit seinem wiederum auf Video abgedrehten „Violent Shit II“ weit über die Grenzen des guten Geschmacks und des Erträglichen hinausgeht. Gerade die Verbindung unflätiger Dialoge mit exzessiven Bluteffekten (zugegeben: professionell gemanagt) macht diese Hamburger Produktion schwer verdaulich. Selbst Härtestgesottee dürften ein flaues Gefühl im Magen bekommen. Filmisch gesehen gibt es eine Steigerung um 100% gegenüber dem ersten Teil, denn „Violent Shit II“ hat den Boden stümperhafter Amateurvideos eindeutig verlassen. Bekannte Vorbilder werden zwar weiterhin zitiert, doch stimmen diesmal Szenenaufbau, Schnitt und Blickwinkel. Auf Video letterboxed (2,1:1). Mit Andreas Diehn, Anke Prothmann, Alexander Jurkat u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin