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Kurz vor dem Jahre 1900. Alaska wird von einer Goldrauschwelle heimgesucht. Auch der Jüngling Jack ist mit von der Partie und will die Goldmine seines verstorbenen Vaters übernehmen. Glücklicherweise ist da auch noch der erfahrene Trapper Alex, der sich um das "Greenhorn" kümmert und zur Goldmine bekleidet. Parallel dazu wird auch das Lebensschicksal von Wolfblut erzählt, dessen Tierleben in freier Natur grandios in Szene gesetzt wird.......

Die Geschichte nach Jack London wird spannend und flüssig erzählt. Allerdings gibt es bei der Darstellung der Wölfe einen gewissen Zwiespalt. Auf der einen Seite wird Faszination für diese Tiere ausgedrückt. Auf der anderen Seite werden aber auch alte Mären des "bösen Wolfes" aufgewärmt. Immerhin wird im Abspann des Films auf diese falsche Darstellung des Wolfes hingewiesen. Wölfe meiden den Menschen und geht diesem aus guten Gründen aus dem Weg. Übersieht man aber diesen einen Mangel, so bleiben brillante Tieraufnahmen übrig, die sich wunderbar in die Story einfügen. Dies beeindruckt um so mehr, da sich diese Aufnahmen vor der atemberaubenden Kulisse aus Bergen, Schnee und Eis abspielen, wobei die Kameraführung immer wieder herrliche Bilder einfängt. Bezieht sich vor allem auf die erste Hälfte des Films. In der zweiten Hälfte von "Wolfsblut" wird mehr auf die Erzählung wert gelegt, als auf schöne Natur.- und Tieraufnahmen.

Fazit: Für Tier.- und Abenteuerfreunde ein Muß. Der Filmstil gehört, so würde ich von der Aufmachung her vermuten, eher in die 80er Jahre.

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