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Der trottelige Erfinder Wayne Szalinski soll seine Miniaturisierungs-Maschine, die bereits für allerlei Trubel gesorgt hat (siehe die beiden Vorgänger) im Smithsonian Museum für Wissenschaft ausstellen. Bei einem letzten Probedurchlauf schafft er es natürlich wieder mal etwas zu verbocken und versehentlich sich selbst, seinen Bruder Gordon und ihre besseren Hälften Diane und Patti auf Millimetergröße zu schrumpfen. Die Vier versuchen nun, sich nun vom Dachboden des Hauses ins Erdgeschoss durchschlagen, wo ihre Kinder sich gerade über die sturmfreie Bude freuen und eine Party schmeißen. Dabei müssen sich die Winzlinge mit allerlei Tücken des Haushalts auseinandersetzen, denn Kakerlaken, Spielzeugautos und Schüsseln voller Dipp für Kartoffelchips stellen eine echte Gefahr für Leib und Leben dar, wenn man nicht größer ist als ein Kekskrümel... Weiß der Geier, wie es John Carpenters ehemaligen Stamm-Kameramann Dean Cundey bei diesem überflüssigen Nachklapp zu einer im Grunde schon lange auserzählten Franchise auf den Regie-Stuhl verschlagen hat, aber ein gelungener Wechsel ins Regie-Fach sieht anders aus und das Ergebnis hat ob der recht flachen Optik auch auf visueller Ebene mal wirklich nicht die Güte von "Halloween - Die Nacht des Grauens" oder "Das Ding aus einer anderen Welt". Der ursprünglich von den beiden Genre-Spezis Stuart Gordon und Brian Yuzna ersonnene "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" war als modernisierte und etwas familienfreundlichere Variante von Jack Arnolds 1957er-Science-Fiction-Klassiker "Die unglaubliche Geschichte des Mr. C." ja noch recht putzig, aber die Idee dahinter hat bei diesem vorliegenden Direct-to-Video-Streifen (oder isses gar ein Fernsehfilm?) doch erheblich an Charme eingebüßt. War schon die erste Fortsetzung "Liebling, jetzt haben wir ein Riesenbaby" nur ein unter umgekehrten Vorzeichen stehendes Remake und längst nicht mehr so amüsant wie das Original, so hat man nun auf jedwede inhaltliche Neuerung verzichtet und die Story des ersten Teils im Grunde eins zu eins erneut verfilmt... nur halt mir einem erheblich geringeren Aufwand, was Action und Effekte anbelangt und einer Laufzeit, die gerade mal so die 70-Minuten-Marke knackt. Okay, mit einem vergleichbaren Spektakel wie in den beiden Kino-Vorgängern hat man da sicherlich nicht unbedingt gerechnet, aber als Disney-Produktion hätte das Ganze dennoch ein wenig sorgfältiger ausfallen können. Die F/X rund um die miniaturisierten Protagonisten und die computeranimierten Insekten sehen da im Einzelfall gar so richtig schlecht aus, lassen einen wehmütig an die noch liebevoll ausgetüftelten Stop-Motion-Tricks des 1989er-Films zurückdenken und sorgen dafür, dass "Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft" jedweden direkten Vergleich mit diesem haushoch verliert. So wirklich überrascht ist man eigentlich nur, dass sich Rick Morainis als namhaftester Darsteller des Originals vor der Beendigung seiner Schauspiel-Karriere tatsächlich nochmal für so ein billiges Filmchen hergegeben hat und bereitwillig seinen Part als Wayne Szalinski wiederholt... was die Vermutung aufkommen lässt, dass dieser zu diesem Zeitpunkt mental mit Hollywood bereits schon abgeschlossen hatte. Abteilung "Frühe Film-Auftritte bekannter Nasen": Eine (sehr) junge Mila Kunis ist hier kurz vor ihrem Sitcom-Durchbruch mit "Die wilden Siebziger!" in einer Mini-Nebenrolle als Party-Gast zu sehen.

4/10

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