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Recht ordentlicher, aber jetzt nicht herausragender Krimi mit den A.C. Doyle Figuren Holmes, Watson und Moriarty, der zwischendurch aber auch etwas an die Wallace Verfilmungen erinnert und sich zum Schluss fast in einen Caper - Thriller umwandelt.
Das titelgebende Halsband des Todes gehört Kleopatra, "des Todes" deswegen, weil es sehr wertvoll ist und dementsprechend beliebt und umkämpft, auch jetzt treibt eine Leiche in der Themse. Über Umwege gelangen Holmes und Watson zu einem Schloss, dessen Hausherr und Besitzer des Halsbandes sich zuerst tot stellt und es dann plötzlich ist, Holmes bricht durch einen Trick bei Moriarty ein und findet es dort wieder. Die darauffolgende Versteigerung will Moriarty natürlich unterbinden, er plant einen Überfall auf Scotland Yard.
Gedreht wurde die deutsch - italienische - französische Produktion vom Hausregisseur der britischen Hammer, Terence Fisher, der seinen DRACULA - Darsteller gleich mitnimmt und als Holmes sehr wirkungsvoll einsetzt, hierbei aber rein gar nichts zum Gruseln ist, obwohl einige Möglichkeiten dafür aber vorhanden gewesen wären. Der Fall [ Drehbuch: Curt Siodmak ] verläuft recht geradlinig, die einzige Finte - die Täuschung des Hausherrn - wird recht schnell aufgedeckt, ebenso wie das Halsband, der Rest beschäftigt sich einfach nur damit, es nicht wieder loszuwerden.
Die deutsche Version soll nach Worten des Hauptdarstellers auch verhunzt sein; der Score passt nicht wirklich, sondern klingt zu sehr nach einer Jazzband, anonsten ist da aber nichts auffälliges. Eine britische Version wurde 1968 re-released.
Wie gesagt nicht wirklich grossartig, erinnert aber teilweise sehr an den 30er Jahre Fällen mit Rathbone und Bruce, nicht die schlechteste Verbindung.


“My portrayal of Holmes is, I think, one of the best things I’ve ever done because I tried to play him really as he was written – as a very intolerant, argumentative, difficult man – and I looked extraordinarily like him with the make-up on…Everyone who’s seen it said I was as like Holmes as any actor they’ve ever seen – both in appearance and interpretation.”
-Christopher Lee

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