Review
von Vril-Mann
Zwei Geschwister fahren mit dem Auto auf langen, einsamen Straßen zu ihren Eltern und werden unterwegs von jemandem belästigt, der ein groteskes, großes Fahrzeug fährt und – wie sich später herausstellt – eine riesige Sammlung von Leichen in seinem Kellergewölbe versteckt hält. Es dauert nicht lange, bis auch das Geschwisterpaar Angriffen ausgesetzt ist.
Ein spannender Horrorfilm, der nicht die üblichen Klischees auftischt, sondern frischen Wind ins Genre bringt. Am Anfang nimmt sich Victor Salva viel Zeit, um die Geschichte langsam aufzubauen und jede sich bietende Gelegenheit auszunutzen, geschickt eine Atmosphäre der Angst zu kreieren. Da das Drehbuch zu Beginn auch witzige Dialoge bereithält, wird die Stimmung zunächst immer wieder etwas aufgelockert, ohne, dass Langeweile aufkommt. Lediglich im letzten Viertel verläuft die Handlung etwas zu unspektakulär, was sehr schade ist, da der Schluss selbst wieder positiv auffällt und die kurze Durststrecke davor als Makel zurückbleibt, der den Film vom vollständigen Gelingen abhält. Aber insgesamt handelt es sich um einen ziemlich guten Horrorfilm.