Review

Gestern Abend habe ich mir den Film auf Pro Sieben reingezogen und war wie immer, ihr kennt eueren Don, unvoreingenommen und gespannt.
Zwei Geschwister sind auf der Durchreise zu ihren Eltern und nehmen NATÜRLICH eine alte Schrottkiste und NATÜRLICH den längeren Weg, warum, wissen sie selbst net so genau.
Auf dem Weg werden sie von einem alten Truck, der NATÜRLICH viel schneller ist als ihr eigener Wagen, attackiert, was ihnen Todesangst bereitet. Er lässt sie dann trotzdem in Ruhe. Allerdings sehen sie ihn ein paar Kilometer weiter wieder und beobachten ihn dabei, wie er Leichen in ein Rohr schmeißt. NATÜRLICH ist ihr Handyakku leer, weswegen sie NATÜRLICH selbst schauen wollen, was da los ist. Was sie im Loch finden, lässt sie kalt erstarren...
Die erste halbe Stunde des Films ist ein bisschen zu sehr in die Länge gezogen, was meinen ersten Kritikpunkt darstellt. Danach wird es tatsächlich einigermaßen spannend und sogar relativ brutal, was ja eine seltene Ehre bei Filmen ist, die FSK 16 haben. Deswegen dachte ich in der Zwischenstunde des Films, dass echt ne sehr gute Note drin sein könnte. Doch es sind zu viele unlogische Stellen dabei. Beispielsweise wie die Hellseherin im Lokal anruft. Ok, sie kann Dinge voraus sehen, aber woher wusste sie, wann genau sie genau an dieser Stelle stehen würden? Hmmmmmmm!
Auch später wird es unlogisch. Nämlich als sie in der Polizei gefangen sind, weil der Strom ausfällt. So lange es gefährlich ist, können sie NATÜRLICH nicht fliehen. NATÜRLICH kann unsere kleine Hauptdarstellerin aber sofort fliehen, als unser Bösewicht weg ist. Wie das? No idea.
Erstmal weiter mit der Kritik: Der Kerl, ich hab seinen Namen leider wieder vergessen, der Hauptdarsteller halt, nervt unheimlich mit seiner Fresse. Nicht dass sie besonders hässlich wäre. Aber dieser verdammte Blick, der jedes Mal kommt, wenn man den Bösewicht sieht, wird irgendwann unerträglich, weil er immer exakt der Gleiche ist und man voll merkt, dass er einfach nur geschauspielert ist.
Am Schlimmsten war allerdings der Schluss des Filmes. Also ich hab extra nachgeschaut-->ungeschnitten war er. Dennoch ist am Schluss ein so seltsamer Schnitt, dass alles ungeklärt bleibt und man gar nicht weiß, was da die ganze Zeit für ein Gelaber war vorher. Die Hellseherin meinte ja die ganze Zeit, dass die weibliche Hauptrolle im Dunkeln sitzen wird und das Lied sowie die Schreie ihres Bruders hören wird. Das wird ja vorher total in den Mittelpunkt gestellt, findet aber einfach nicht statt. Der Schluss ist also einfach zu plump und zu wenig durchdacht. Ich will nicht zu viel verraten.
Aber ein positiver Punkt soll dennoch angebracht werden: Der Bösewicht, dieser Teufel, ist echt super gemacht und tatsächlich sehr gruselig, was ja bei den meisten Teenie-Horrorstreifen keine zutreffende Aussage ist. Allerdings gibt es auch hier eine Einschränkung, und wer Wishmaster gesehen hat, wird mir recht geben: Die Ähnlichkeit des Wishmaster mit dem Bösewicht von Jeepers Creepers ist nun wirklich einfach zu groß und spricht auch net gerade für den Film! Also schaut euch den Film net an. Schaut lieber The Ring. Oder The Grudge. Oder GZSZ. Jedenfalls was Anderes! Euer
Don

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