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Zwei junge Studenten stossen mitten im amerikanischen Provinz-Nirgendwo auf eine verfallene Kirche, in deren Nähe sie einen heruntergekommenen Kleintransporter beobachten, aus dem eine unheimliche Gestalt Säcke mit scheibar menschenähnlicher Form entlädt. Neugierde und Gewissen verleiten sie zur Umkehr, doch sie wissen nicht welch unsagbares Grauen sie erwartet...

Die amerikanisch-deutsche Co-Produktion "Jeppers Creepers" ist ein klassischer Low-Budget-Streifen, den man wohl am ehesten als Mystery-Horror mit TCM-Elementen bezeichnen kann.
"Jeepers Creepers" zeichnet sich durch eine tolle, instensive Atmosphäre und angesichts des Minimal-Budgets dich enorme Spannung aus. Es handelt sich nicht um die xte Kopie eines bekannten Horrorfilms, sondern endlich mal wieder um einen relativ innovativen, angsttreibenden Schocker, der sich nicht direkt in eine bestimmte Schublade einordnen lässt. Positiv fällt zudem auf, daß es keine übertriebenen Splattereinlagen oder Schlachthausszenerien ala Braindead gibt, sondern vielmehr der Film an sich im Mittelpunkt steht.

Die durchweg unbekannten Schauspieler agieren durchaus professionell und glaubhaft und auch die regie-technische Umsetzung seitens Victor Salva
ist hervorragend gelungen. Die Locations werden sehr stimmungsvoll eingefangen und es gibt schöne Kamerafahrten sowie gut gesetzte Überblendungen.

Meiner Meinung handelt es sich bei "Jeepers Creepers" ähnlich dem ersten "Blair Witch Project" um einen kleinen Inovationsmeilenstein des Horrorgenres, welcher ähnlich "B.W.P 1" ein überraschendes und stimmungsvolles Finale aufbieten kann. Nicht zuletzt durch die Verwendung "nicht-sterblicher" Hollywood-Stars konnte die stetige Ungewissheit, wer überleben wird, erreicht werden.

Fazit:
Ein schick inszenierter Horrorschocker der Güteklasse 1. Pflichtfilm für Genrefans!

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