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Dieser Film ist fantastisch. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Geschichte zweier im Laufe des Filmes verfeindeter Magier die sich gegenseitig sabotieren um den anderen zu übertrumpfen ist frisch und fesselt komplett von Anfang (der auch gleichzeitig das Ende ist) bis Ende (das ja schon der Anfang war). Natürlich zeigt der Anfang noch nicht den ganzen genialen Schluss sondern das chronologische Ende bietet ein superbes "Oha!"-Erlebnis nach dem anderen.

Angier (Hugh Jackman) stirbt bei dem ultimativen Zaubertrick und sein Rivale Borden (Christian Bale) wird des Mordes für schuldig befunden. Aber wie kam es dazu? Zeitlicher Sprung: Die beiden Bühnenmagier und ihr Ingenieur Cutter (Michael Caine) verblüffen das Londoner Publikum mit ihrer Show. Bei einem "Unfall" während eines Tricks stirbt Angiers Frau und dafür macht dieser Borden verantwortlich. Die Beiden trennen sich im Streit und Borden arbeitet von da an mit dem dubiosen Fellon zusammen. Angier, der zunehmend verbittert, schließt sich seinem alten Lehrmeister Cutter an und baut mit ihm sein neues Programm auf. Nun wechseln die Erzählperspektiven ständig und liefern uns Bordens Sicht der Dinge nach dem Tod von Angier während er im Gefängnis dessen Tagebuch studiert, dann wieder Angiers Sicht wie er in der Vergangenheit versucht hinter Bordens ultimativen Trick "The transported Man" zu kommen. Zwischen den Storysträngen erfährt man immer mehr von dem Konflikt und den Sabotageakten der Magier. So viel sei gesagt: Was hier als relativ harmloser Wettstreit beginnt endet in einem bitterbösen Drama, dass uns immer wieder zu überraschen weiß.

Technisch ist der Film auf hohem Niveau. Tolle Kameraarbeit, opulente Sets und grandiose Tricks machen Spaß und erfreuen das Auge.

Fazit: Christopher Nolan zaubert hier einen Film aus der Tasche der mit doppeltem Schlusstwist und zwei grandiosen Hauptdarstellern aufwarten kann. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Empfehlung. (9/10)

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