Nachdem ich mir selbst positive wie auch negative Kritiken über den Film durchgelesen habe, ging ich mit gemischten Gefühlen in die Kinovorstellung. Ich werde zunächst über einige Faktoren etwas sagen, dann die Story (relativ) spoiler frei in Kurzform wiedergeben und schließlich mein persönliches Fazit versuchen rüberzubringen.
Die beiden Hauptdarsteller Hugh Jackman und Christopher Bale bieten eine überragende Leistung! Und sie sind auf keinen Fall unbekannte Schauspieler, wie man in manchen Reviews zu hören hat. Aber auch Darsteller wie Michael Kaine der den Erfinder "Cutter" spielt, kann durch aus überzeugen.
Die Story wirkt durch die (besonders am Anfang doch often) Zeitwechsel in einer angenehmen Weise komplex. Das Nachvollziehen klappt gut und unterhält in gleicher Weise.
Special Effects, Kulissen und Co passen optimal für den Film! Man sollte von solch einem Film keine Wunder erwarten, denn es würde in diesen Film auch nicht passen.
Zu der Story:
Angier (Hugh Jackman) und Borden (Christopher Bale) sind heranwachsende Illusionisten (oder auch Magier genannt), die das Ziel haben ganz groß herauszukommen um der Menschenmenge stets etwas bieten zu können, was die Leute in Staunen versetzt. Tricks altern jedoch je öfter sie gespielt werden, weshalb ständig Neues herkommen muss. Bei einem Trick stirbt die Frau von Angier, da Borden einen vermeidbaren Fehler gemacht hatte. Zwischen den Beiden entsteht daraus eine Konkurrenz. Einige Jahre später ist Borden ein erfolgreicher Magier und hat inzwischen eine Frau mitsamt einer Tochter. Er führt das Leben, das eigentlich Angier zustand. Borden besitzt einen Trick, den sogenannten "Transportierten Mann", bei dem es Angier nicht gelingt herauszufinden, was hinter diesem Trick steckt. Er setzt alles daran um hinter das Geheimnis zu kommen. Als er das Notizbuch von Borden in die Finger bekommt reist er bis ans andere Ende der Welt, um die Lösung auf seine Frage zu erhalten. Doch im Laufe der Zeit verändern sich seine Prioritäten.. Es gilt nicht mehr besser zu sein, sondern Rache auszuüben, für den Tod an Angiers Frau. Doch jeder magische Trick erfolgt in 3 Akten.
1. Die Vorstellung des Tricks, um den Leuten es zu veranschaulichen was passieren wird
2. Das Verschwinden, um das Publikum zu verwirren.
3. Das Wiederauftauchen, um den Applaus des Publikums zu ernten.
Diese 3 Schritte sollte man stets im Kopf haben, denn im gesamten Film über folgt man diesem Regelwerk.
Prestige ist ein Film über den man noch lange nach dem Sehen reden will. Man stellt sich Fragen, man vermutet Sachen oder man diskutiert über einzelne Stellen. Es wird viele geben, die den Film nach dem Sehen am Liebsten sofort wieder anschauen möchten! Intrigen, Verrat und Aufopferung sind die drei Wörter mit denen man das Besondere an diesem Film am Besten beschreiben kann.
In einem Wort ausgedrückt: TOP