Diverse Amis unterschiedlichster Ausrichtung - von der Popsängerin bis zum TV-Ar***loch - begeben sich in eine mittelalterliche Schlossanlage, um dort einen Schatz im Wert von einer Millionen Dollar zu bergen. Schon bald werden diverse Geister und Kreaturen freigesetzt; Achtziger-Popstar Adam Ant darf im Smoking als dubioser Gastgeber ebenfalls mal vorbeischauen...
Von Empire produzierter Geisterhaus-Käse, der bereits 1988 gedreht wurde, jedoch erst vier Jahre später erschien. Typisch für Trashguru Charles Band muss auch hier die Qualität einmal mehr in Frage gestellt werden. Dass dann und wann einpaar schleimige Monster aus den Ritterrüstungen krauchen oder der ganze Keller voller Zombies ist, scheint der einzig positive Vermerk dieser Videoprämiere mit Fehlstart-Qualitäten zu sein.
Genau das führt uns bereits zum nächsten Manko: So verfügt der Film durchaus über vereinzelte gute Szenen und lustige Ansätze, die leider völlig falsche Erwartungen schüren, um das Ganze nach kurzen unterhaltsamen Anflügen sehr schnell wieder in der Belanglosigkeit des alten Schlossgemäuers versickern zu lassen.
So ist "Spellcaster" eine völlig sinnfreie Geisterbahnfahrt mit Anleihen an die früheren Hammer Studios, wobei den Drehbuchautoren nix Gescheiteres einfiel als die abgedroschene Formel Burgruine + Mitternachtsgrusel zum x-ten Mal miteinander zu kombinieren, um dabei die handelsüblichen Dumpfbacken über die Klinge springen zu lassen.
Weil man auch den Humor mit der Lupe suchen kann, ist "Spellcaster" ein dürftiges Notprogramm sondersgleichen. Dass sich Empire so keine Fans schaffen konnte, steht dabei völlig außer Frage...