Der US-Millionär Abel Bellamy läßt sich auf Schloß Garre Castle nieder, obwohl auch er von den Gerüchten gehört hat, daß dort der „grüne Bogenschütze“ herumspuken soll. Als echter Ami glaubt er jedoch nicht an solchen britischen Mummenschanz, zumal er mit der Entführung seiner Nichte Valerie schon viel mehr Sorgen hat. Als ein erstes Opfer mit einem Pfeil in der Brust gefunden wird, denkt Bellamy aber etwas anders über Geister…
Der wohl berühmteste Beitrag zur deutschen Edgar-Wallace-Reihe. Zwar wird dem Film allerorts eine schwache technische Leistung bescheinigt (und das bei einem honorigen Regisseur wie Jürgen Roland), doch festigt er schon im Frühstadium der Serie einige gängige Formeln. So werden hier die Anleihen beim Horrorfilm überdeutlich, auch wenn sich das Gespenst zum Schluß als allzu irdisch entpuppt. Die streckenweise recht düstere Atmosphäre der Kulissen und Drehorte steht im krassen Gegensatz zu Eddie Arents auf krampfhaft lustig getrimmten Trottel-Part, der sich auch in weiteren Wallace-Verfilmungen wiederfindet. Auch die gewollt bombastische Akzentuierung aufpeitschender Musik findet Eingang in die Rialto-Filmreihe. Mit Gert Fröbe, Karin Dor, Klausjürgen Wussow, Eddie Arent u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin