Auch hinter den Mauern des Irrenhauses, in das man den inzwischen gefaßten Doktor Mabuse gesperrt hat, kann der Superverbrecher seinen unheimlichen Plänen nachgehen. Inspektor Lohmann steht vor einem Rätsel, denn offensichtlich ist Mabuse so gestört, daß er eigentlich nicht der Drahtzieher sein kann. Oder warum arbeitet er an seinem Testament?
Auch hier gibt es wieder eine der Edgar-Wallace-Reihe nicht unähnliche Verquickung von banalem Krimistoff und gutbürgerlicher Gänsehaut-Unterhaltung. Durch das gekonnte Spiel der sehenswerten einheimischen Besetzung werden sogar einige kleinere Schwächen in der Regiearbeit Werner Klinglers überdeckt. Die Handlung wird recht spannend erzählt, ist aber im Gegensatz zum Vorgänger („Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse“) wieder ein Schritt mehr in die Richtung Kriminalgenre. Nächster Mabuse-Streifen: „Scotland Yard jagt Dr. Mabuse“. Mit Gert Fröbe, Senta Berger, Helmut Schmid, Walter Rilla u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin