Viele werden sicherlich die Comicstrips aus den Tageszeitungen kennen, in denen die beiden Autoren die Unbilden des Elterndaseins sympathisch ironisch auf die Schippe nehmen.
Und das so gekonnt und populär, das man sich Anfang des neuen Jahrtausends in Amerika daran machte, eine Cartoonumsetzung des Stoffs auf den Weg zu bringen
Und der Sprung in dieses neue Format forderte dem Konzept dann doch einige Zugeständnisse ab. Denn die Pointen des Comicstrips, aus elterlichen Momenterfahrungen resultierend, reichen schlicht nicht für die Sendezeit einer oder gar mehrerer Folgen aus und wären auch nur mit Hängen und Würgen stimmig aneinandezureihen. Also wurden diverse Storylines erdacht, in denen die MacPhersons, im Gegensatz zur Comicstripreihe aber auch deren Nachbarn, die Hauptrollen übernehmen.
Trotz der Entfernung vom Originalkonzept funktioniert das Ganze recht stimmig und bleibt für sich genommen durchaus unterhaltsam. Wenngleich die Storylines für meinen Geschmack teilweise etwas zu fantastisch und weithergeholt für den ursprünglichen Charackter der Reihe wirken. Im Endeffekt eine durchaus sehenswerte Serie, deren Bekanntheit in unseren Breitengraden allerdings gen Null tendieren dürfte, wohl nicht zuletzt da nie eine Lokalisation (Synchronisation) in unserer Sprache erfolgte.