Der Comiczeichner Leonard Miller beobachtet eines Nachts ein brutales Verbrechen, bei dem ein Liebespaar regelrecht abgeschlachtet wird. Mit Hilfe seines Freundes Dr.Goodknight verwandelt sich Leonard in eine von ihm erfundene Figur: den „Robot Ninja“. So kostümiert, macht er sich dann auf die Suche nach der Gang, die die schreckliche Tat begangen hat. Streetgang-Anführerin Sanchez hat nichts mehr zu lachen…
Dies ist ein reiner Splatter- und Gewaltfilm, der nur durch die vermummte, unheimlich wirkende Titelfigur in die Nähe des Horrorgenres rückt. Vom Inhalt her reinste Exploitation, wird dem Zuschauer eine illustre Mischung aus Charles-Bronson-sieht-rot-Mentalität und „Robocop“-Zynismus geboten. Ebensowenig fehlen die obligatorischen „Terminator“-Versatzstücke wie z.B. eine cyborgähnliche Armoperation. Das Ganze ist recht publikumswirksam (sprich: Sex und extrem blutige F/X) inszeniert und bis in kleinste Nebenrollen (u.a. Scott Spiegel, Linnea Quigley, David DeCoteau) treffend besetzt. Zusätzlich gibt es noch diverse Inside-Jokes in Form von Rollennamen. Fazit: schön trashig und schwer unterhaltsam. Mit Michael Todd, Bogdan „Don“ Pecic, Maria Markovic, Floyd Ewing jr. u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin