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An der Grenze zwischen Ontario und Quebec wird ein Toter gefunden. Das große Problem an der Sache ist, dass der Verblichene auf dem Grenzschild hängt, der Rumpf auf der einen, die Beine im nächsten Land. Diese skurille Situation macht es notwendig, dass zwei Kommissare der beiden Länder zusammenarbeiten müssen. Und damit hat sich das ultimative Traumpaar gefunden. Der eine ist nämlich ein vollkommen korrekter Polizist - jede Vorschrift beachtend und immer gut gekleidet. Sein Partner ein rauer, eher unkonventioneller Mensch, der sich ständig mit seinen Vorgesetzten anlegt und dem Regeln egal sind. Doch nach einiger Anlaufzeit raufen sie sich dann doch zusammen, denn es gilt einen Serienmörder zu finden, der ein Problem mit Managern der Eishockeyliga zu haben scheint. Je länger die Zusammenarbeit dauert, desto ähnlicher werden sich die beiden.

Die Konstellation der beiden vollkommen verschiedenen Cops ist ja nun schon ein alter Hut, wird aber immer wieder gern benutzt. In diesem Falle gelingt das über weite Abschnitte des Films, denn insbesondere Colm Feore als korrekter Bulle, ist die perfekte Besetzung. Die Story ist hierbei natürlich nur eine unwichtige Rahmenhandlung, um die beiden zur Zusammenarbeit zu zwingen.

Regisseur Eric Canuel, dessen „Last Tunnel" mir schon sehr positiv auffiel befindet sich visuell durchaus auf dem Laufenden, da er hier sehr oft mit schnellen Schnitten agiert, allerdings setzt er dieses Stilmittel dosiert ein, so dass es nicht beginnt zu nerven wie etwa bei dem von allen beliebten „Crank", den ich persönlich total doof finde.

Die Stärken seines neuesten Werkes liegen insbesondere in den ersten dreißig Minuten. Alleine die Idee den Toten auf dem Grenzschild zu platzieren, ist äußerst amüsant. In der Mitte (das passt ja) hängt Bon Cop, Bad Cop aber doch etwas durch, weil einige Sprüche ziemlich flach geraten sind. Ich denke aber auch, dass diese mit der deutschen Synchronisation liegt, die an manchen Stellen eh etwas „sehr frei übersetzt" gerät.

Ich persönlich bim im Allgemeinen nicht unbedingt ein Freund dieser „Buddy-Movies", weil es nicht das Genre ist, welches mir nahesteht. Ich habe aber bei diesem Film sehr oft grinsen und zweimal laut lachen müssen. Besonders als der Sohn des korrekten Bullen sagt „Ich hab meinem Vater das Leben gerettet" - die darauf folgende Antwort, ist die beste Stelle des ganzen Films.

Fazit: Durchaus unterhaltsame Cop-Actionkomödie, die zwar auch ihre Hänger hat, aber trotzdem einen Block lohnt, denn einige Gags sind wirklich sehr gelungen, das ergibt dann

7 Punkte

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