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1998, nach einem verheerenden Atomkrieg. Fünf Deserteure, drei Männer und zwei Frauen, suchen in einem geheimen Forschungslabor Zuflucht vor dem tödlichen Säureregen. Dort wurde allerdings mit Genmaterial und Aminosäuren experimentiert, und das Ergebnis beginnt nun, die Gruppe zu dezimieren.

Creepozoids ist eines meiner liebsten Guilty Pleasures aus den Achtzigern. Der schlockige Billigstreifen (man munkelt von 75.000 US-Dollar) ist ungemein kurzweilig (kein Wunder, läuft er doch ohne Vor- und Abspann bloß eine Stunde) und beinhaltet so ziemlich alles, was ein B-Monster-Movie haben sollte (Stichwort: die berühmten drei "B"s). Scream Queen Linnea Quigley tut z. B. das, was sie am besten kann: schreien & duschen. Soon-to-be-Pornstar & Body Double Ashlyn Gere duscht zwar nicht, schreit aber sehr wohl. Menschen fallen ekelhaft schleimigen Mutationen zum Opfer, eine hungrige (und verdammt unbewegliche) Riesenratte beißt kräftig zu, es hagelt dämliche Aktionen am laufenden Band, ein groteskes Mann-im-Gummikostüm-Monster (ich kann mich an kein Monster erinnern, das derart nach Gummi aussieht wie dieses hier) macht Jagd auf unsere Helden, ein frisch geschlüpftes Mutantenbaby (eine saugeile Animatronic-Puppe) sorgt für Action, es wird oftmalig durch Korridore gerannt bzw. durch Lüftungsschächte gerobbt, und etwas Gore darf natürlich auch nicht fehlen. Begleitet wird das alles von fröhlichem Synthesizer-Gedudel, und im elendslangen Showdown segelt der Held durch die Gegend wie weiland Ash in The Evil Dead. Das alles ist ziemlich bescheuert, aber gleichzeitig auch sehr vergnüglich.

Fazit: Monster, Mutantenbaby, Riesenratte, Linneas Titten, Synthie-Score, Ashlyn Gere, Blut, Schleim & Mutationen. What's not to like?

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