Warum soll eigentlich immer nur Edgar Allen Poe als Ideenlieferant für Horrorkurzgeschichten herhalten? Wie weiland Roger Corman für eben jenen dunklen US-Poeten, so wollte Sidney Salkow dasselbe für Nathaniel Hawthrone tun. „Das Gift des Bösen“ besteht also aus drei voneinander unabhängigen Episoden um eine wiederauferstandene Tote, tödliche Pflanzen und ein Geisterhaus.
Obwohl Sidney Salkow sichtlich bemüht war, alle Register des Schreckens zu ziehen, kann sein Film nicht die psychologisch genau austangierten Schreckensbilder Hawthrones wiedergeben. Dank der geschlossenen Leistung der Darsteller, allen voran der in allen drei Episoden brillierende Vincent Price, bleibt „Das Gift des Bösen“ aber über weite Strecken recht interessant. Unter heutigen Gesichtspunkten betrachtet ist das Ganze aber etwas zu antiqiert und angestaubt. Des weiteren mit Sebastian Cabot, Brett Halsey, Beverly Garlane u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin