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Die beiden Loser Dave Masters (Dale Cook) und James Stokes (Ron Hall) halten sich mit illegalen Hinterhofkämpfen über Wasser. Doch ihr Leben ändert sich, als sie dem ehemaligen Veteran Adams (Robert Marius) das Leben retten. Dieser verspricht Dave und James reich zu machen, denn er hat damals bei einem Einsatz im Dschungel mit seinem Captain (Steve Rogers) eine Höhle entdeckt und in Dieser lagert eine goldene Statue. Dave und James nehmen an, leider wird Adams kurz darauf getötet. Trotzdem fliegen die Beiden nach Thailand, um dort Hilfe bei Daves ehemaliger Flamme Julie Webb (Bridgett Riley) zu suchen. Zu dritt machen sie sich auf in den Dschungel, eine ganze Armee von Feinden immer im Nacken.

Auweia, Regisseur David Hunt macht genau da weiter, wo er schon drei Jahre zuvor mit dem grottigen "The Hunted" aufgehört hatte. "Death Heroes" geht schon fast als C-Produktion durch, dementsprechend sollte man von den Darstellern nicht viel erwarten. Hunt ist zwar als Regisseur eine totale Niete und warf nach diesem Film das Handtuch, jedoch ist er heute immer noch als Darsteller im Filmgeschäft. Durch Auftritte in Serien wie "24, Monk" oder "Numb3rs" hält er sich über Wasser. Drehbuchautor Steve Rogers mimt hier auch den blinden Captain Bourroughs.
Rogers versucht hier eine Mischung als Kampfsport und Abenteuerfilm auf die Beine zu stellen. Die erste Filmhälfte spielt jedoch noch in der Stadt, es dauert sehr lange bis Dave und James ihre müden Knochen endlich mal nach Thailand bewegen. Da die Beiden andauernd pleite sind, komischerweise aber ein teures Auto besitzen und sich ständig nur für eine paar lumpige Dollar gegenseitig fast krankenhausreif prügeln, muss man erst einige Kämpfe auf die Beine stellen, bevor man das Geld für den Flug zusammen hat. Leider kann "Death Heroes" auch hier kaum Akzente setzen. Man sieht dass Dale Cook, als auch Ron Hall kampftechnisch Einiges zu bieten haben, doch dies darf hier nur bedingt einfließen. Man sieht überdeutlich dass man sich nicht trifft und manchmal finden die Kämpfe zum Teil nur im Off statt. Erst in der zweiten Halbzeit lassen sich ein paar ordentliche Fights finden, zum Beispiel den langen Endkampf in der Höhle. Actionmäßig ist eigentlich ständig etwas los, wobei man die völlig unblutigen und langweilig choreographierten Shootouts vergessen kann. Auch sind die Gegner der Beiden so dämlich und unfähig, dass man den Film zu keiner Sekunde ernst nehmen kann.
Auch bei den Darstellern und der noch mieseren deutschen Synchro kommt man der Stopp Taste immer näher. Dale Cook ist mal wieder unterdurchschnittlich, Ron Hall ist nur bedingt besser, Bridgett Riley hat auch keine Ahnung vom Schauspielern und die restliche Rige kann man in die Tonne kloppen.
Während der Score eher eine Panne ist, so kann man mit der Naturkulisse ein wenig punkten.

Eigentlich ist "Death Heroes" Schrott, doch einen geringen Unterhaltungswert muss man ihm schon zusprechen. Die Kulissen kann man noch lassen, sowie ein paar Fights. Doch ansonsten hat Hunt nichts zu bieten, selbst in Dale Cooks Filmographie gibt es Besseres.

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