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Eigentlich habe ich kein Problem mit Will Smith, der, wie wir alle wissen, hiernach noch in ein paar ganz brauchbaren Hollywoodblockbustern mitgespielt hat, aber mit der infantilen Schirmmütze auf dem Kopf und mit den grell bunten Früh-90er-Kirmes-HipHop-Klamotten (Gott, war der Style damals peinlich!) geht er mir unglaublich auf den Keks. Im Grunde macht der Fresh Prince da weiter, wo die grausigen Cosbys aufgehört haben: Eine wohlhabende afroamerikanische Familie soll schwarze wie auch weiße US-Zuschauer mit ihren trivialen Witzchen, Problemchen und Konfliktchen sowie harmlosen Wortgefechten innerhalb der Sippe (jaja, immer streiten die Geschwister) entertainen. Der Humor in Bel-Air ist jedenfalls von der besonders banalen Sorte. Um uns auch ständig unter die Nase reiben zu können, was für ein cooler Typ der Will doch ist, wurde ihm als Gegenpart ein besonders nerdiger und spießiger Cousin zur Seite gestellt.