Im 18. Jahrhundert lebte in Frankreich ein Mann, der zu den genialsten und abscheulichsten Gestalten dieser an genialen und abscheulichen Gestalten nicht armen Epoche gehörte. Seine Geschichte soll hier erzählt werden. Er hieß Jean-Baptiste Grenouille......
So beginnt das wirklich sehr gut geschriebene Buch des Autors Patrick Süskind., mit dem Titel "Das Parfum - Die Geschichte eines Mörders".
So beginnt auch der gleichnamige Film von Erfolgsproduzent Bernd Eichinger und Ressigeur Tom Tykwer.
Eines vorweg, finde ich: Man muss das Buch nicht gelesen haben. Aber es bietet einige Stellen, die im Film nicht vorkommen (hier anzumerken, der Abschnitt, wenn Grenouille auf den Marquis de la Taillade-Espinasse trifft).
Alles in allem muss ich sagen, dass der Film meine Erwartungen erfüllt hat. Ich hätte mir zwar für die Figut des Grenouille gewünscht, dass der Darsteller evtl. noch abstossender ausgesehen hätte, bzw. geschminkt hätte sein können. Denn der Grenouille wird als narbenübersäter Mensch dargestellt im Buch. Jedoch fand ich die Darstellung von Ben Wishaw sehr überzeugend. Auch die Leistungen von Alan Rickman, Dustin Hoffman und (in ihrer ersten großen Rolle nach Peter Pan) Rachel Hurd-Wood. Letztere ist eine tolle Neuentdeckung für den Film.
Ein weiterer Pluspunkt war auch Jessica Schwarz, die man mal nackt in einem Film sehen durfte*g*^^
Des weiteren wurde die atemberaubend schöne Landschaft Frankreichs bzw. der Provence toll eingefangen und das 18. jahrhundert toll umgesetzt, was bei mir einen weiteren Pluspunkt gibt.
Der 3. Pluspunkt liegt bei der Filmmusik, die sehr toll gespielt und gewählt war. Hierfür ein Kompliment.
Was ich nun etwas negativ aufführen möchte ist die Tatsache, dass die Welt der Gerüche etwas in den Hintergrund geraten ist. Aber ich muss zugeben dass dies schwer ist. darum würde ich einen Viertel bis Halben Punkt abziehen, was bei mir trotzdem noch 10 Punkte gibt.
Als Fazit fände ich es sehr schön, sollte der Film in die engere Auswahl der Nominierungen kommen, für den Oscar bester ausländischer Film.
Unbedingt anschauen, es lohnt sich.