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Ein sogenanntes Epos, für mich ein guter, aber nicht seinem Ruf gerecht werdener Film. Sicherlich ist es eine Romanze Hollywood-like mit dramatischer Musik und Liebesszenen, doch was im Gedächtnis bleibt sind 2 Dinge: erstens die Kriegsszenen, ich meine die Verletzungen, die auch z.T. gezeigt werden, die Armut im Volk und die authentische Umgebung, kurz gesagt die filmische Umsetzung bezogen der Atmosphäre. Die typische Schiwago-Musik trägt dazu bei. zweitens muß man Klaus Kinski`s Kurzauftritt als Anarchist Kostoyed im Zug, in dem sich auch Schiwago befindet, nennen. Er stellt die Meinung und Haltung einer breiten Masse in einer Revolution dar: Enttäuschung und Wut. "Ich bin der einzige freie Mensch hier im Zug sagt er,und stellt damit die Ironie des Krieges dar, denn er wird sowohl als Gefangener transportiert. Das hier ein Stück des Menschen Kinski mitreinspielt, trägt zur Wirkung bei.