Review
von Leimbacher-Mario
Nailgun Massacre In Sorority Row as One Flew Over The Killers Nest
„Silent Madness“ ist vielen Slasherfans und Kindern der 80er am ehesten durch sein 3D-Gimmick im Gedächtnis. Wenn überhaupt. Dabei hat dieser auf den ersten Blick recht durchschnittliche Schlitzerstreifen durchaus noch ein wenig mehr zu bieten als nur aus dem TV/der Leinwand pieksende Messer und Gegenstände… Erzählt wird von einem fälschlicherweise aus der Psychiatrie entlassenen Killer, der sein mörderisches Treiben in einem vollbusigen Studentenwohnheim fortsetzt…
Verrückte Herrschaften, eine hartnäckige Wissenschaftlerin/Ärztin als Jägerin und Gejagte in einem, eine weibliche Studentenverbindung wird aufgeknöpft - „Silent Madness“ hat/bietet was/genug. Gerade wenn man bedenkt, dass zehn Jahre zuvor in New York wirklich mal viele Psychiatrien auf Grund von Sparmaßnahmen einfach aufgelöst und die Insassen auf die Stadt losgelassen wurden. Es gibt zudem einige kreative und blutige Kills, meist werkzeugbezogen. Die Stimmung creept irgendwo zwischen „House on Sorority Row“, „Halloween“ und „Alone In The Dark“. Der Score verteilt Atmosphäre galore. Inklusive Rückblenden in schwarz-weiß und mit Nagelpistole. Und unsere Heldin ist taffer als eine abgelaufene Leberwurst. Deswegen: es gibt viele schlimmere 80s-Slasher als „Silent Madness“. Egal ob in der zweiten oder dritten Dimension.
Fazit: solide Slasherschlachtplatte mit ernsten Hintergründen und hohem Bodycount. Nichts Besonderes, aber gut guckbar!