Der vielfache Mädchenmörder Johns wird nach zwanzig Jahren durch einen Zufall aus einer geschlossenen Anstalt entlassen. Während die Klinikleitung versucht, den Fehler zu vertuschen, will die Psychologin Joan Gilmore, die Schlimmes fürchtet, Johns so schnell wie möglich dingfest machen. Und wie es der Zufall so will (oder besser gesagt: der Drehbuchautor), verschlägt es den Killer in ein Mädchenpensionat, wo er wieder sein Betätigungsfeld findet.
Trotz der bereits mit langem Bart versehenden Geschichte hat es Regisseur Simon Nuchtern verstanden, sich durch Hinzufügen kleinerer Nebenhandlungen dem „Halloween“-Thema mit neuem Blickwinkel zu nähern. So werden die Verfolger als ebenso derangiert gezeichnet wie der Mörder selbst. Leider sind die durchaus vorhandenen Gore-Effekte entweder geschnitten oder nur außerhalb des sichtbaren Bildes, denn auf Video ist „Silent Madness“ cropped. Auch kommt die für die Kinoverwertung verwendete 3-D-Technik auf Video nicht oder nur wenig zur Geltung. Da sich der Film selbst nicht allzu ernst nimmt, ist er verträglicher als manch anderer Maniac-on-the-Loose-Streifen. Mit Belinda Montgomery, Viveca Lindfors, Sydney Lassick, David Greenan u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin