Dieser Film von Camillo Teti handelt von einem Psychopathen, der – man glaubt es kaum – immer wieder einmal Leute abschlachtet. Eine Kriminalstudentin möchte den Täter überführen. Kurze Zeit nachdem sie die Ermittlungen aufgenommen hat, wird sie telefonisch belästigt...
L'ASSASSINO E ANCORA TRA NOI erinnert an einige der billigen italienischen TV-Produktionen, wie sie in den 80er- und 90er-Jahren teilweise auch von zum Beispiel Bruno Mattei realisiert wurden.
Nur einige wenige besonders derbe Szenen haben dafür gesorgt, dass dieses Machwerk nicht komplett in Vergessenheit geraten ist. Selbstverständlich werde ich in dieser kurzen Besprechung – auch aus Jugendschutzgründen – niemals erwähnen, was der Mörder einmal mit der Leiche eines weiblichen Opfers anstellt.
Kameraarbeit, Filmmusik, die gesamte Atmosphäre usw. sind längst nicht so gut, wie in den besten Giallis aus den 70er-Jahren. Solche neueren Produktionen wie L'ASSASSINO E ANCORA TRA NOI würde ich jedoch eh nicht mehr als Giallo bezeichnen.
Nach zwei recht blutigen Morden sieht man in diesem Filmchen viele, sehr viele Minuten lang nichts mehr erwähnenswertes. Jede der oft langen Dialogpassagen mit der unattraktiven und teilweise überforderten Hauptdarstellerin fand ich einfach schrecklich.
Seufz, und dann folgt kurz vor dem Abspann etwas vom abartigsten, was ich je in einem Film gesehen habe...
Wenn sich aber jemand auf die (beschwerliche) Suche nach der unzensierten Originalfassung dieses Films macht, weil man in Nahaufnahme sieht, wie der Täter einer Frau eine Brustwarze, Schamhaare und die Schamlippen abschneidet, dann tut mir diese Person wirklich leid.
1/10