Sam's Lake (2006)

Donnerwetter, was für Schrott!
Einen guten Film hatte ich schon anhand des Covers nicht erwartet, aber dass "Sam's Lake" dann wirklich sooo grottenschlecht ist, hätte ich dann doch nicht erwartet.

Die "Geschichte" ist dünner als ein Pfannkuchen:
Sam fährt zusammen mit ein paar Freunden raus an einen See , wo vor etwa einem Jahr ihr Vater starb, um dort ein paar nette Tage mit ihnen zu verbringen. Bald stößt auch noch der Bruder hinzu, der im örtlichen Kaff an einer Tankstelle arbeitet. Beim abendlichen Lagerfeuer wird dann die Geschichte eines Mannes erzählt, der einst als Kind in die Klapse gesteckt wurde, mit sechzehn wieder ausbrach, die gesamte Familie tötete und dann heiratete und zwei Kinder bekam, die ihm später Opfer für die Jagd in den Wald lockten. Bei der Erkundung seines Hauses wird dann ein altes Tagebuch mit kaum fünf Einträgen gefunden und es stellt sich heraus, dass Sam und ihr Bruder die beiden Kinder des Bekloppten sind, die nun, nachdem sie letztes Jahr vermeintlich ihren Daddy abgemurkst haben (der taucht nämlich auch noch wieder auf), die mitgebrachten "Freunde" mal selbst als Beute durch den Wald jagen wollen.

Das Unerträglichste an diesem Film sind die dämlichen Darsteller und die "oscarreifen" Dialoge. Wirklicher jeder Pups wird mit "Leute, zieht euch das rein" oder "Man, das ist ja cool" kommentiert. Man hat eher das Gefühl es mit Kindergartenkindern zu tun zu haben, als mit Erwachsenen. Die Darsteller sind durch die Bank unglaubwürdig von den eingestreuten "Schocks" zündet zu keiner Zeit auch nur ein einziger. Vielmehr ist man mit zunehmender Laufzeit genervt, wobei mich gegen Ende meine zugefallenen Augen etwas entspannen ließen.

Tja, viel mehr, als dass der Film in jeder Beziehung ein kompletter Schlag ins Wasser ist (von den Darstellern bis zur Umsetzung ist einfach alles unter aller Kanone), kann ich hier auch nicht anbringen.
Ich empfehle abschließend lediglich auch noch Allesguckern die Finger von dem Film zu lassen. Selbst ich, der so ziemlich alles guckt, konnte "Sam's Lake" nicht einen positiven Aspekt abgewinnen. Geht für die Leihgebühr lieber 'ne Kugel Eis essen. Da ist das Geld besser angelegt.