Ritter der Dämonen (1995)

Brayker kommt auf der Flucht vor dem „Collector“ in ein altes Motel. Er ist im Besitz eines uralten Schlüssels, den sein Verfolger braucht, um die Welt in die Finsternis zu stürzen. Als er sich jedoch weigert, ihm diesen auszuhändigen, bricht im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle los. Der „Collector“ beschwört eine Armee von Dämonen, die von nun an gnadenlos Jagd auf die Insassen des Hotels machen...

Der erste Spielfilm der „Tales from the Crypt“ - Serie ist ein richtig unterhaltsamer Partyhit geworden. Nach der obligatorischen Einleitung des „Cryptkeepers“ geht es ohne langes Drumherum gleich richtig zur Sache. Ganz im Stil der Serie wird aus einer Menge schwarzem Humor und teilweise recht harten Szenen ein Cocktail gemixt, der wirklich turbulent zu unterhalten vermag. Der ganze Film bietet eine ausgewogene Mischung zwischen herrlich altmodischem B – Movie Grusel und Komödie.

Besonders die Schauspieler wissen zu überzeugen. Billy Zane hatte sichtlich Spaß an der Darstellung des „Collectors“, dem er trotz aller Bosheit eine charmante Note abgewinnen kann.
Besonders gut gefallen hat mir auch Dick Miller, der den versoffenen Willie spielt.
Als Jeryline ist Jada Pinkett zu sehen, die ebenfalls überzeugen kann.

Die Musik passt sich dem positiven Gesamtbild an, besonders das schon aus der Serie bekannte Thema von Danny Elfman fängt die Atmosphäre perfekt ein.

Insgesamt ist Regisseur Ernest R. Dickerson mit „Ritter der Dämonen“ ein Popcornmovie allererster Güte gelungen. Kurzweilig, lustig und vor allen Dingen ohne Ende unterhaltsam.
8/10 Punkte