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Der Scanner Carl Volkin (Patrick Kilpatrick) kann aus der psychatrischen Anstalt entfliehen. Er hat als Scanner solche Kräfte, dass er anderen Scannern die Lebensenergie entziehen kann und sich Dieser bemächtigen kann. Dadurch wird er immer stärker und zieht eine blutige Spur durch die Stadt. Sein Hauptziel ist der Scanner Cop Samuel Staziak (Daniel Quinn). Staziak tötete Volkins Bruder und verfrachtete ihn selbst hinter Gitter. Staziak ist gerade damit beschäftigt seine leibliche Mutter aufzuspüren, doch Volkin ist vor im zugegen und tötet sie vor Staziaks Augen. Dieser will nun Rache und lässt sich auf einen ungleichen Kampf mit Volkin ein, der nun schier unbesiegbar ist.

Eigentlich total überflüssige Fortsetzung, die versucht ihre Storydefizite mit blutigen Goreeinlagen zu kompensieren. Aber wirklich Jedem dürfte hier auffallen, dass Mark Sevi (Terminal Rush, Sci-Fighters) die Ideen sehr schnell ausgehen. Man konzentriert sich hier nur auf das Duell Staziak gegen Volkin. Volkins Motive sind viel zu klischeeträchtig und die Geschichte mit der Suche nach Staziaks Mutter hält den Plot nur auf, anstatt ihn zu verbessern. "Scanner Cop 2" hat lange nicht das Tempo des Vorgängers, aber die selbe Lauflänge. Vielleicht hätte hier Produzent Pierre David wieder selbst Hand anlegen sollen, anstatt Steve Barnett (Brainslasher, Martial Law III) auf den Regiestuhl zu lassen.
Barnetts Inszenierung fesselt zu keiner Zeit, kommt ganz ohne Höhepunkte aus und ist stets nur leidlich spannend. Der Zuschauer weiss ganz genau wie der Kampf ausgeht.
Immerhin sind die Actioneinlagen recht knackig und die Goreeinlagen ziemlich blutig geworden. Abermals ist hier Effektspezi John Carl Buechler gefragt, dessen handgemachte Goreeffekte wieder auf sehr hohem Niveau sind. Volkin entzieht seinen Opfern während des Scannens die Lebensenergie und dessen Körper fallen dann blutigst zusammen. Natürlich ist auch ein Kopfplatzer enthalten, sowie einige blutige Einschüsse. Die Actionszenen setzen das Unterhaltungsniveau auf jeden Fall herauf, trotzdem treten einige Fragen in den Vordergrund, zum Beispiel warum Volkin von Anfang an so stark ist. Auch Staziaks Charakter hat sich sehr verändert. Er ist hier sehr gewissenlos, tötet Menschen ohne die Miene zu verziehen. Daniel Quinn agiert wesentlich schwächer als im Vorgänger. Patrick Kilpatrick als Carl Volkin macht einen guten Job, in einer Nebenrolle ist Robert Foster zu sehen.
Ein weiterer Störfaktor ist dieses Gedudel wenn jemand gescannt wird. Da im Sequel natürlich viel mehr gescannt wird, als im Original, ertönen diese Sounds ständig. Irgendwann hat man das Geräusch einmal satt, immerhin ist der restliche Score etwas geworden.

Dieses Sequel wäre nicht nötig gewesen, denn die Story ist schwach, die Darsteller durchschnittlich und die Spannung bleibt flau. Der Bodycount wurde etwas erhöht und die F/X sehen immer noch gut aus und sind ziemlich blutig. Daniel Quinn hat schwer nachgelassen und wird von Kilpatrick locker getoppt. Höchstens für Kompletisten geeignet. Knappe 5 Punkte.

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