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Ein älterer Zeichner namens Harry scheint den Auftrag seines Lebens bekommen zu haben. Mit seinem betagten Vehikel erreicht er spät am Abend die große Villa, deren Tür sich ihm wie von Geisterhand öffnet. Um nicht gesehen zu werden, empfängt ihn seine geheimnisvolle Auftraggeberin im kompletten Dunkeln. Dann erhält er seinen ungewöhnlichen Auftrag. Doch der gestaltet sich problematischer als zuerst angenommen und dann wartet auch noch eine eher unangenehme Überraschung auf Harry.

Das Duo Arne Jysch und Rasmus Borowski präsentiert mit „Der Beste" hier ihre erste gemeinsame Regiearbeit. Und nach den 15 Minuten ist man wirklich traurig, dass dieser schon vorbei ist.
Die Umsetzung ist nämlich dermaßen professionell geraten, dass man eigentlich kaum glauben kann, dass es sich hier um ein Erstlingswerk handelt. Die Regie, die Kamera und vor allem die perfekte Musikuntermalung, versetzen den Rezensenten doch in Erstaunen. Dazu gibt es noch eine sehr originelle Auflösung, auf die der Zuschauer im Normalfall auch nicht kommt.

Zusätzlich liefern die beiden einen interessanten Audiokommentar ab, in dem man erfährt, das für den Dreh gerade einmal zwei Tage benötigt wurden und dass ihr Budget extrem knapp war, was man dem Film wahrlich nicht ansieht. Respekt.

Selten war ich so gespannt auf einen längeren Film eines Gespanns, denn „Der Beste" überzeugt im Bereich Kurzfilm restlos. Ob die beiden es schaffen dieses Niveau auch über 90 Minuten zu halten, müssen sie allerdings erst noch unter Beweis stellen. 

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