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Gefesselt und in einer Kiste verschickt, landet eine junge Frau bei einem reichen Geschäftsmann und dessen Frau, um dort als Sklavin zu dienen. Im "Slave Contract" ist niedergeschrieben, dass sie sich freiwillig ihrem neuen Herrn unterwirft und seinen sexuellen Bedürfnissen dient.


Nach anfänglicher Skepsis beginnt die Ehefrau des reichen Geschäftsmannes zunehmend Gefallen an den Machtspielen mit der Sklavin zu entwickeln. Dieses Thema, man müsse Frauen zu ihrem Glück zwingen und dieses läge darin, sich dem Mann zu unterwerfen, ist in vielen Filmen von Masaru Konuma zu finden.
Bestes Beispiel ist Hana to hebi (1974) der zu meinen Lieblings-Genrefilmen zählt.

Hier muss die Sklavin z.B. vom Fußboden essen, wie ein Hund apportieren, dann muss sie viel Wasser trinken und anschließend in der Fußgängerzone der Innenstadt vor den Augen hunderter Passanten pinkeln oder sie wird im Wald an einen Baum gefesselt, bis sie vor Angst dort zu sterben wahnsinnig wird...
Durch diese Maßnahmen entwickelt sich eine wahre Liebesbeziehung zwischen dem Meister und der Sklavin, wodurch die eigene Ehegattin zur Nebensache verkommt. 
Während einer Auktion, bei der sich reiche Männer Sklavinnen kaufen können, steht plötzlich die geliebte Sklavin des Geschäftsmanns zum Verkauf, da der "Slave Contract" ausgelaufen ist. Nun ist die unsterblich geglaubte Liebe in größter Gefahr!

Der Film ist handwerklich solide umgesetzt und mit der Laufzeit von gut 69 Minuten knackig erzählt. Etwas Bondage und Softsex wird neben den Erniedrigungen natürlich auch geboten und das ohne störendes Geblurre. Naturgemäß ist das ein absolutes Sleaze-Fest bei dem Genrefreunde unterhalten werden. Ob man mit dem grenzdebilen Frauenbild einverstanden ist sei mal dahingestellt.

  

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