Vielleicht bin ich ja etwas „abwegig“, aber dieser Film ist einfach nur langweilig!
Es mag ja sein, dass Tarantino durch PULP FICTION einen neuen Erzählstil ebnete, vom dem eine ganze Generation Filmschaffender beeinflusst wurde, aber Fakt ist und bleibt: der Film ist schlichtweg schnarchig!
Gerne bin ich bereit für den mopsigen Schmiermatten-Travolta und seinem dauerseiernden Sidekick Samuel L. Jackson ein Pünktchen zu kredenzen, aber auch nur, weil Letzterer so eine geile Frisur hat…
Ein weiterer Punkt geht an die Abteilung „Skurrile Ideen“, von denen es hier einige nette gibt.
… und natürlich bleibt die oben genannte Tatsache ein fester Bestandteil meiner Bewertung. Was Tarantino hier losgetreten hat, hat uns wirklich nette Nachzügler beschert (Bang Boom Bang, Snatch oder 11:14, um hier nur drei von Unzähligen zu nennen). Seine stilbildende Erzählstruktur ist ganz klipp und klar eine prägende Duftmarke in der modernen Filmwelt.
Das Problem ist einfach, dass der Film trotz seiner netten Ideen und guten Schauspieler einfach viel zu dialoglastig ist, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.
Hier wird gelabert und gequatscht, dass die Rüben vor Langeweile freiwillig in den Suppentopf springen.
Bla, bla, bla… es wird sinniert über Fußmassagen, Cheeseburger, Fernsehserien, Drogen, Mord und Totschlag und andere „spannende“ Themen. Habe ich vergessen ein Thema zu erwähnen? Mit Sicherheit!
Bitte liebe Leute, seid mir nicht böse, aber ich lese und höre seit 1994 nur noch „Tarantino präsentiert“, „Tarantinos Lieblingsfilm“, „Tarantino hat heute Spaghetti Bolognese gegessen“. Tarantino hier und da und auch in Kanada… es ist einfach overhyped!
3/10