Der junge Clark verkracht sich mit seinem Vater, als er feststellt, daß dieser im Auftrag der Army Experimente mit Toten macht. Zusammen mit seiner Freundin Julie will Clark von zu Hause abhauen. Doch schon an der nächsten Kreuzung haben beide einen schrecklichen Unfall, bei dem Julie stirbt. Clark schleppt sie in Daddys Labor, um sie zu reanimieren. Damit setzt er eine wahre Zombie-Welle in Gang…
Brian Yuznas neuester Streifen ist ein schriller Zombie-Heuler, der durch Tempo und gezielte Action besticht. Allerdings schießt der Drehbuchautor einige hanebüchene Haken, nur um möglichst viele Handlungselemente aneinanderzureihen. Im Vordergrund der erstaunlich blutigen Geschichte steht jedoch die Umsetzung der grellen Masken und Effekte durch Steve Johnson. Mit sicherer Hand inszeniert, gehört „Return of the Living Dead III“ zu den Überraschungen der Saison, denn einen so gorehaltigen Genrebeitrag hätte man nicht mehr aus den USA erwartet. Teilweise geht es zu wie in den guten, alten Spaghetti-Splatterfilmen der 80er Jahre. Ok, „Return of the Living Dead III“ ist kein innovatives Werk, denn dafür ist einfach zu vieles geklaut und zu vorhersehbar, doch immerhin bietet er so viel Blut und Spaß, daß man geduldig auf den nächsten Peter-Jackson-Streifen warten kann. Empfehlenswert für Gore-Hounds. Die deutsche Fassung (sowohl die Pressefassung mit 93 Minuten als auch die Verleihversion mit sage und schreibe 81 Minuten) ist natürlich geschnitten und eigentlich eine Zumutung für jeden Fan. Mit J. Trevor Edmond, Mindy Clarke, Kent McCord, Basil Wallace u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin