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Nachdem eine junge Frau bei einem Motorradunfall tödlich verunglückte holt ihr Freund sie mit Hilfe eines Gases in einem Forschungslabor zurück zu den Lebenden, was die junge Liebe auf die Probe stellt, denn die Dame verspürt fortan einen großen Hunger, was zu weiteren Zombiefikationen führt.

Der dritte Teil der "Return of the Living Dead"-Reihe hätte eigentlich als selbständiger Film auf den Markt geschmissen werden können, denn mit den beiden Vorgängern verbindet ihn lediglich das Kampfgas, welches das Militär zu Kriegszwecken entwickelt und welches nun wieder die Zombiewelle in Rollen bringt.
Während die ersten beiden Teile sehr auf Humor bedacht waren, wird in der Regiearbeit von Brian Yuzna eine klassische Liebesgeschichte erzählt, die mit allerhand deftigen Splattereffekten gewürzt wurde.
So haben wir den jungen Curt, der mit seinem Papa auf Kriegsfuss steht, weil dieser zusammen mit seinem Sohn wegziehen will und der in dem Militärlabor beschäftigt ist, in dem am Gas zur Schaffung von Zombiekämpfern geforscht wird. Curt ist in Julie verknallt, die bei einer Motorradfahrt zu Tode kommt, was Curt dazu veranlasst, sie mit dem Stoff aus Papas Forschungslabor in Berührung zu bringen, wodurch die wieder lebt, wenn auch mit unerwünschten Nebenwirkungen, nämlich großem Hunger bevorzugt auf menschliches Hirn, was das Paar in vertrakte Situationen führt.
Die Idee dieser ungewöhlichen Liebesstory gefällt mir ausgesprochen gut und mit Mindy Clarke in der Rolle der Zombielady hat man einen großartigen Fang gemacht. Sie ist nicht nur äußerst attraktiv anzuschauen (ihr Zugangskartenlecker erfreut mich immer wieder), sondern macht im Laufe des Films eine phantastische Wandlung durch. So beginnt sie damit, sich selbst Verletzungen zuzuführen, um das starke Hungergefühl zu unterdrücken, was gegen Ende zu einem kultverdächtigen Körperschmuckoutfit führt, bei dem sich die Guteste allerhand Gegenstände wie Scherben, Nägel, Ketten, Spiralen und Spitzen durch alle möglichen Körperpartien treibt.
Die Macher der Effekte haben hier ganze Arbeit geleistet und auch bei den immer wieder vorkommenden Splattereien und Zombiemasken wird deutlich, dass man mit echter Handarbeit in Form von Puppen, Latex und Kunstblut wirklich schöne Sachen anstellen kann. Das Spektakel, das der Zombie zu Beginn im Labor veranstaltet, der Wiedergänger mit der herausgezogenen Wirbelsäule und der finale Auftritt des Riverman sind hierbei neben den bereits erwähnten Highlightauftritten Mindy Clarkes besonders erwähnenswert.
Das Ganze mündet dann in einem überzeugenden Schluss, der sich angenehm von den üblichen Zombiefilmenden abhebt.

Insgesamt ist "Return of the Living Dead" eine interessante Mischung aus Liebesschnulze und Zombiesplatter, die funktioniert und mit der von Mindy Clarke verkörperten Rolle eine großartige Figur bereithält.

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