Review

Nach dem für mich doch etwas enttäuschenden zweiten Teil bin ich mit etwas unvoreingenommeneren Erwartungen an den Dritten gegangen, da ich gehört habe, dass dieser doch eher ernsthaft sein soll.

Col. John Reynolds führt Experimente mit einem geheimnisvollen Stoff durch um aus Toten Soldaten zu machen. Das Experiment misslingt jedoch und die Gruppe der Wissenschaftler hat einige Verluste zu beklagen. Damit scheint das Projekt gestorben. Sein Sohn Curt hat dieses Ereignis zusammen mit seiner Freundin Julie mit angesehen. Als Julie kurz darauf bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt belebt Curt sie mit dem seltsamen chemischen Gas zu neuem Leben und öffnet damit die Büchse der Pandora. Julie bekommt plötzlich einen unbändigen Hunger auf Menschenhirn und versucht diesen Drang zu unterdrücken indem sie sich selbst Schmerz zufügt. Auf der Flucht vor der Armee und einer Truppe gewalttätiger Gängster versteckt sich das Paar in die Kanalisation. Hier treffen sie Riverman einen obdachlosen Schwarzen. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht der Horror jedoch weiter und Julie scheint gänzlich die Kontrolle über sich zu verlieren.

Brian Yuzna übernimmt hier das Zepter und kreiert einen Splatter Zombiefilm mit Superlativen in den blutigen Effekten. Diese Goreszenen sind dann auch der eigentliche Reiz des Filmes, denn handlungtechnisch hat er nichts zu bieten. Die Faden dünne Geschichte wirkt an den Haaren herbeigezogen und nur wenig originell. Vielmehr hat es den Anschein, als suchte Yuzna nach Elementen um so viele blutige Szenen wie möglich miteinander verbinden zu können. Dementsprechend talentiert fallen dann auch die Schauspieler aus, die man zum Großteil in der Pfeife rauchen kann. Bekannte Gesichter finden sich jedoch unter ihnen. Am bekanntesten ist dabei wohl Sarah Douglas, die mit ihrer Rolle der Ursa in Superman 1 und 2 Berühmtheit erlangte und auch in Caprona II zu sehen war. Des Weiteren fällt Kent McCord auf, den ich aus verschiedenen Fernsehserien kenne, wie etwas „Kampfstern Galactica“ oder „SeaQuest DSV“. Und zum Schluss kam mir das Gesicht von Basil Wallace sehr bekannt vor, der in „Return of the Living Dead III“ den Part des schwarzen Obdachlosen ‚Riverman’ spielt. In dem Steven Seagal Actioner „Zum Töten freigegeben“ spielte er die Rolle des Gangsterbosses Screwface.

„Return of the Living Dead III“ ist ein Splatterfilm wie er im Buche steht. Hinsichtlich der Geschichte kann er zu keiner Minute überzeugen. Hinsichtlich der Effekte wird dem geneigten Zuschauer aber einiges geboten.
Wer seine Ansprüche also herunterschraubt und über so manch blöden Dialog hinwegsehen kann wird mit massigem Gore kurzweilig unterhalten.

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