Das ist die tragische Liebesgeschichte von Julie und Curt, einem jugendlichen Rockerpärchen.
Als Julie nämlich bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt, bringt Curt seine Herzallerliebste in den Militärstützpunkt seines Vaters, wo zu Versuchszwecken Tote mit „Trioxin 5“ (dem Gas aus Teil 1 und 2) zurück ins Leben geholt werden.
Zunächst scheint das Experiment gelungen, doch schon bald entwickelt die holde Julie einen unstillbaren Hunger auf Gehirne, G e h i r n e …
ROTLD3 ist für mich so einer d e r Zombie- bzw. Splatterfilme überhaupt, und dass, weil er einfach so ziemlich alles bietet, was das bluttriefende Herz eines Gorehounds alles begehrt:
- eine leicht verständliche, arg nebensächliche, aber dennoch gut bei Laune haltende Story, hier sogar: eine Liebesgeschichte – oh mei, wie süüüß *schmatz schmatz*…
- platte, tumbe Charaktere, darunter aber auch eine ziemlich leckere Hauptdarstellerin
Und vor allem:
- Splatter der härtesten Sorte! Kopf halb weggerissen, Hirnmatsche, blutig rausgebissene Fleischbrocken… und alles im Überfluss und übelst geil!
Dickes Plus hier: Die FX sind alle schön Old School, sprich: alles aus Latex, nix ausm Daddelkasten. Aus heutiger Sicht wirken die Effekte zwar leicht trashig (da wäre nämlich selbst auf dem Niveau von Latexpuppen-Gekröse Besseres drin gewesen, siehe „Braindead“ „Re-Animator“ oder „Hellraiser“),
aber den Splatterhead möchte ich seh’n, dem bei dem hier gebotenen Gore -nicht- ganz warm ums schwarze Herz wird.
Besonders fies außerdem, dass ein großer Prozentsatz der Gewalt aus Selbstverstümmelungen besteht. Um ihren Hirnhunger zu unterdrücken, spießt sich die gute Julie nämlich allerhand Metall durchs Fleisch und pierct sich selbst mit irgendwelchen Eisenfedern – Autschi!
Was wir von diesem hochintelligenten Film lernen können:
1.) Gehirn schmeckt lecker.
2.) Zombieweiber können immer noch ziemlich geil sein.
3.) Liebe ist stärker als der Tod… aber nicht stärker als eine gute, alte Pumpgun!
Mein Rating:
Splatter / FX:
(+)(+)(+)(+)(+)[(+)] – für mich 'ne Eins mit Stern*
Fiese Piercings:
(+)(+)(+)(+)(-)
Dummheit:
(+)(+)(+)(-)(-)
Bezug zu Teil 1 und 2:
(+)(-)(-)(-)(-)
Happy End:
(-)(-)(-)(-)(-)
Fazit:
„Loving You Was Like Loving The Dead…“ – wie eine Romero-Version von „Romeo und Julia“!
Für mich ganz klar einer der besten und wichtigsten Horror- bzw. Splatterfilme der 90er, um den’s als Fan von üppiger Gewalt eigentlich kein Drumherum gibt.
Einmal Zombie, immer Zombie – mehr sog’ i ned…