Ring frei zur dritten Runde im Duell Camillo vs. Peppone. Diesmal sind Wahlen angesagt und Peppone muss zurück in die Schule.
Ein neues Problem für Don Camillo (Fernandel). Es sind Wahlen und Peppone (Gino Cervi) wird Kandidat der Kommunisten. Keine Frage, da muss Camillo eingreifen. Unterstützung bekommt Peppone von einer recht jungen und hübschen Genossin. Nicht das einzige Problem von Peppone. Nicht nur ist er der schönen Genossin fast erlegen, was seine Ehe gefährdet. Um Senator zu werden, braucht er einen Abschluss. Im Eilverfahren will er diesen Nachholen. Peppone weiß viel und geht gestärkt in die Prüfung. Doch in der Prüfung hat Peppone keine Ahnung, wie er die Aufgaben lösen soll. Der feixende Camillo freut sich erst, hat dann aber doch ein einsehen mit Peppone und hilft ihm, natürlich nur für eine Gegenleistung. Als Peppone die Wahl gewinnt, muss er Richtung Rom und seine Familie zurücklassen...und seinen Freund Camillo.
Zwar führt nun Carmine Gallone Regie, doch inhaltlich hat sich weiterhin nichts verändert. Eigentlich wird es nur noch schlimmer, denn nun sind Wahlen und die „Roten“ müssen von Camillo gestoppt werden, besonders natürlich Peppone.
Mittlerweile fällt es schwer, noch etwas über Don Camillo und Peppone zu schreiben, denn man will den Witz eines Filmes nicht vorwegnehmen, ferner passiert nicht viel neues. Es bleibt ein guter Film mit den beiden vorzüglichen Hauptdarstellern Fernandel und Gino Cervi.
Streitigkeiten gibt es zu genüge, allein die Wahl fordert die ganze Kraft von Don Camillo, der zwar oft gerne möchte, aber auch immer mal von Jesus gebremst werden muss. Und der Herr hat ja immer recht.
Interessant ist auch die Beziehung zwischen Peppone und der neuen Genossin. Peppone ist wie im zweiten Frühling, jedoch ist er zu feige, den entscheidenden Schritt zu wagen, ferner hängt er doch noch an seiner Frau. Natürlich pfeifen es irgendwann die Spatzen von den Dächern, was zwischen Peppone und der Genossin abgeht, so dass Peppones Fraus einfach mal verschwindet. Oder wie Camillo Peppone hämisch sagt, sie geht ins Wasser. So oder so, vergnüglich bleibt auch dieser dritte Teil.
Die Schauspieler Fernandel und Gino Cervi sind natürlich wieder über jeden Zweifel erhaben, was soll man zu denen noch sagen. Passen zusammen wie die Faust auf’s Auge.
Fazit: Fans bekommen, was sie sehen wollen. Den allbeliebten Zweikampf zwischen Don Camillo und Peppone. Daher auch für diesen Teil, der sich zwar manchmal ein wenig zieht, volle Empfehlung.