Der Film ist definitiv besser als ich erwartet hatte. zudem hätte ich für das jahr 1971 mehr humoristische Einlagen erwartet. Aber Mallory ist toternst. Handwerklich ist der Film sogar recht ordentlich und der Soundtrack ist nicht einmal soo schlecht, auch wenn er manchmal mehr einem amerikanischen Western erinnert als ein typischer Italo-Western. Selbst das Set mit seinen relativ vielen Statisten wirkt nicht unbedingt billig, obwohl der Film sicherlich ein niedrige sBudget besass. Leider bleiben die Schauspieler allesamt blass. Selbst Robert Woods scheint die meiste Zeit nicht bei der Sache zu sein. Da sticht Gabriella Giorgelli recht positiv heraus und wirkt durchaus glaubwürdig in ihrer Rolle. Leider hemmen die vielen scheinbaren Lückenfüller-Szenen (Reitszenen, Dialoge) die Spannung und den Fluss der Geschichte. Der Film soltte man möglichst in italienischer Originalversion schauen, denn da wirkt er viel authentischer und stilsicherer. Die deutsche Synchro kenne ich nicht, ist aber in der Regel bei Italowestern zweiter Reihe selten gut. Grundsätzlich nichts besonders, aber ich denke, man tut dem Film unrecht, ihn als unterdurchschnittlich zu bezeichnen, da gibt es reichlich mehr produzierter (Film-)Schrott. (5/10)