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Die Eheleute Clementine und Lucas sind vor kurzem von Frankreich nach Rumänien gezogen, da Clementine ein Job als Französischlehrerin angeboten bekommen hat. Lucas kommt der Umzug ebenfalls gelegen, da er sich erhofft, in aller Ruhe sein Buch vollenden zu können. Das Paar hat sich eine sehr schöne und große Villa am Stadtrand von Bukarest als Quartier ausgesucht und es scheint, als seinen Clementine und Lucas sehr glücklich. Doch die gute Stimmung schlägt um, als plötzlich merkwürdige Sache geschehen. Das Haus gibt merkwürdige Geräusche von sich, das Telefon scheint nicht mehr richtig zu funktionieren, ebenso der Wasserhahn und zu guter letzt fallen sowohl Strom als auch Telefon aus. Allerdings ist mit diesen Ereignissen die Spitze des Eisbergs noch nicht erreicht. Lucas zieht sich bei einer seltsamen Begegnung eine schwere Beinverletzung zu. Nun heißt es für die Beiden die Beine in die Hand nehmen und versuchen, aus ihrem Zuhause zu flüchten...

Wow, da haben die Franzosen mal wieder einen netten kleinen Thriller zusammengezimmert. Them ist ein klasse Film, zumal das Budget nicht allzu hoch gewesen sein dürfte und die Laufzeit mit ca. 70 Minuten recht knapp bemessen ist. Man kann den Streifen in zwei Halbzeiten aufteilen. Die erste halbe Stunde tut sich eigentlich fast gar nichts, die Charaktere werden vorgestellt, Szenen aus dem Altagsleben gezeigt, man könnte meinen man wäre versehentlich im ZDF gelandet. Das ändert sich aber schlagartig als unangemeldet die maskierten Besucher auftauchen und die Idylle empfindlich und nachhaltig stören. Hier gelingt es Regisseur David Moreau geschickt die Spannungsschraube anzudrehen und den Zuschauer in die Geschichte mit hinein zu ziehen. Die Eindringlinge zeigen keine Gesichter, man weiß nicht wieviele der Kapuzinermönche sich im Haus herumschleichen oder welches Motiv sie eigentlich verfolgen. Auf alle Fälle wird das Tempo mächtig angezogen und die unheimliche Bedrohung immer greifbarer, bis sich zum Finale ein richtiges Downer Ende präsentiert, mit einer Auflösung die doch recht überraschend aber leider zeitnah ist.
Die Schauspieler leisten dazu einen prima Job und das sich alles in Echtzeit abspielt erhöht den Spannungsfaktor nochmal zusehends. Them kann man bedenkenlos weiterempfehlen, wieder ein guter Film Made in France. Je veut plus s´il vous plait.
7/10

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