Alle Kurzkommentare


5

Angeblich ein Found Footage Klassiker, aber ich nehme auch an, dass der zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung noch eine ganz andere Wirkung erzielen konnte. Viel Geschrei um Nichts: Die Backgroundstory zum Gebäudekomplex mit ihren heftigen Details ist schauriger als das, was nachher tatsächlich vor laufenden Kameras in diesen Räumlichkeiten abgeht. Der uralte Cat Jump Scare ist echt für die Katz, während der mumifizierte Säugling bzw. die Puppe zu einem echten Highlight hätte werden können. Auch ist es an einigen Stellen unklar, wer von den notdürfig eingeführten Charakteren da gerade etwas filmt und in welcher Körperhaltung. Immerhin bekommt der Film von mir einen kleinen Bonus dafür, dass er wirklich so ziemlich der Erste seiner Art ist, bei dem eine Spukhausbegehung und eine Seance stattfinden. Nur sind viele Nachfolger eben besser.

2

Lieblos zusammengewürfelter Blair Witch – Trittbrettfahrer, dem man das Programm von der ersten Minute an ansieht. Was mit dümmlichen Charakteren beginnt, die Klischeebedingt, auch in einen 08/15–Teenie–Slasher passen würden (inklusive nerv tötender, deutscher, Synchronisation) und bei den, Horrorfilm typischen, Gepflogenheiten endet. Wobei man auch hier an alles gedacht hat. Sogar an die, aus dem Kleiderschrank springende, Katze (allerdings kann mir auch in diesem Film wieder keiner erklären, wie das Vieh da überhaupt hinein gekommen ist. Eigentlich gibt es, bis auf recht spannende 15 Minuten, zum Ende hin, nichts, was das Ansehen dieses Murkses rechtfertigen würde.

0

Netter B-Grusler mit ein paar guten Schockeffekten im Doku-Stil. Lediglich die Schauspieler(?) können nicht wirklich überzeugen und wirken zum Teil hölzern und dumm ( vor allem die Geschichtstudentin, mit Ihren ewigen Gelache und Gekreische, geht einem nach 20 Minuten tierisch auf dem Sack). Dennoch ist "Das St. Francisville Experiment" mit seinen 77 Minuten Lauflänge ein kurzweiliger und netter Partygrusler gerade noch 7/10 Punkten

3

Zuerst dachte ich noch, dass ich es mit einer echten Dokumentation zu tun habe, jedoch wurde dies schon nach den ersten Minuten verworfen. "Das St. Francisville Experiment" ist leider nichts weiter, als der Versuch auf der Welle von "Blair Witch Project" zu reiten, was jedoch gründlich misslingt. Dies liegt nicht zuletzt an den hölzern agierenden Darstellern (allen voran Madison Charap) und dem allzu aufgezwungenen Mystery-Getue. Hätte man komplett auf das Gerede vom "weißen Licht" verzichtet und statt der angeblich paranormal veranlagten Madison einen glaubwürdigen Charakter eingesetzt, hätte es sicherlich ein würdiger Nachfolger des "Blair Witch Projects" werden können. So bleibt ein durchschnittlicher Gruselfilm, bei dem nur gegen Ende kurzzeitig ein Hauch von Spannung aufkommt. Wer sich mal wieder richtig Gruseln will, der sollte sich mit einem anderen Film (z.B. "The Others") begnügen.

8

Oh mein Gott... Das St. Francisville Experiment. Kein Film hat mir in letzter Zeit mehr Angst eingejagt als dieser Film. Grundlegend muss ich sagen, dass ich nicht 100%ig bezweifle, dass es so etwas wie Geister gibt. Von daher war ich natürlich auch etwas empfänglich für das Thema. Den Film habe ich in einer kalten Winternacht auf Premiere angesehen und danach konnte ich 3 Tage nur noch mit Licht oder angeschaltetem TV schlafen. Francisville ist im Prinzip ein Blair Witch Clone, übertrifft das Vorbild jedoch in allen Belangen. Die wahre, bedrohliche Hintergrundgeschichte, die absolute Spannung und das erschreckende Ende haben mir wirklich den Rest gegeben: Tipp: In der Nacht alleine oder mit "ängstlichen" Freunden gucken. Have Fun.

10

Das St. Francisville Expiriment Der Film fängt an wie ein Dokumentarfilm, als ich ihn dasd erste MAl auf Premiere sah, sah ich leider die spannensden letzten 10 Minuten. Machte aber nichts. Ich dachte sowieso, das das irgend so ein "Blair Witch"-Abklatsch ist. Jedoch habe ich ihn mir einige Tage später noch einmal angesehen und muß sagen, das ich durchaus positiv überrascht war von dem kleinen Filmchen. Ich fand ihn sogar so gut, das ich wirklich sagen muß er gefällt mir ca. 1.000.000 Mal besser als "Blair Witch", aus dem einfachen Grund, die sogenannten unerklärlichen Erscheinungen kann man hier, im Gegensatz zu "BW" auch mal SEHEN! Klar, der Pseudo-Dokumentarfilm ist genauso gefälscht wie "BW", aber eben besser!!! Und ich möchte einen Menschen sehen, dem bei der letzten Szene nicht ein Schauer über den Rücken läuft... (10/10) Punkte

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