Vier junge Leute verbringen eine Nacht in einem Haus, in dem es früher zu grausamen Folterungen kam. Sie sind mit allerhand technischem Hilfswerkzeug ausgerüstet. Der Trip entwickelt sich allerdings immer mehr zum Horror und die Angst steigt...
,,The St. Francisville Experiment“ ist eine Art ,,Blair Witch“-Variante, nur dass der Film hier in einem verfallenen Haus spielt. Das ist ja an sich schon mal eine gute Idee. Denn nachts in einem Haus, es ist dunkel, man leuchtet finstere Stellen mit der Taschenlampe aus...das sind schon im vornherein die Garanten für eine gruselige Atmosphäre. Nur leider hat man hier nur wenig aus den Möglichkeiten gemacht. Es vermag einfach kein richtiger Grusel aufzukommen; lediglich nur in wenigen Szene, z.B. als der Stuhl durch den Raum fliegt. Aber die Erkundungen der Räume ist kaum spannend, muss man sagen.
Die Darsteller wirkten auch alle recht blass und wurden zu schnell hysterisch und kreischend. Das geht gewaltig auf die Nerven; ebenso wie das „Segnen“ des Hauses. Ständig müssen irgendwelche Gebete gesprochen werden, usw., das nervt genauso.
Der Schluss allerdings überzeugt ähnlich wie bei ,,Blair Witch Project. Das gibt noch Pluspunkte, der ist nämlich schön schaurig geraten. Nichts für schwache Nerven.
Letztendlich bleibt noch zu entscheiden, welcher Film die bessere Location hat. Kommt im Wald oder im Haus mehr Gruselstimmung zustande??? Ich würde eher sagen, im Wald, denn in besagtem Film hat man sich ja dort verlaufen und da wirkt das schon ganz anders. Aus dem Haus hat man ja eigentlich ständig die Möglichkeit, zu fliehen.
Fazit: Sehr sehenswerter Schluss, der Rest ist eher spannungsarm und ereignislos.
Leider sind nicht mehr als 4 Punkte drin.