Review

Horrorfilme, in denen Puppen die Schreckgespenster mimen, gibt es wie Sand am Meer. Zu den Besten zählen die „Puppetmaster“- sowie die „Childs Play“ Filme, jedoch nicht „Blood Dolls“, was einfach an den lachhaften Effekten liegt: Fangen wir mal mit dem Millionär Virgil an, dem man einfach einen überdimensionalen Anzug verpaßte, um seinen Kopf winzig wirken zu lassen oder der Animatronik -wenn man sie denn so nennen möchte- der Blood Dolls, welche bestimmt ganze zwei verschiedene Bewegungen beherrschen. War Chucky vor satten 17 Jahren eine tricktechnische Sensation, und ist auch heute noch nett anzusehen, katapultieren uns diese Plastikpüppchen in die filmische Steinzeit zurück. Was den Splatter angeht, wird man mit ein paar heftigen Szenen, welche eine evtl. Indizierung rechtfertigen würden, noch ganz gut bedient. Auch die witzige Musikuntermalung paßt in das Ambiente, doch auch diese kann „Blood Dolls“ nicht vor einem inszenatorischen Desaster bewahren, denn selten hat man eine dämlichere Story im Horrorbereich erlebt, welche ich in dieser Review für nicht erwähnenswert halte, mit meiner Zeit habe ich schließlich Besseres vor! Wer Fan von Puppenhorror ist, sollte zu den oben genannten Referenzen greifen, wer jedoch eingefleischter Trashfan ist, wird hier wohl seinen Spaß haben. Für ALLE Anderen gilt: Absolutes Ansehverbot!

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