Blade - Die Jagd geht weiter (2006)

Gesamtbesprechung

Die Serie knüpft an die drei Blade Kinofilme an. Blade wird dabei von Kirk "Sticky Fingaz" Jones gespielt und macht wiederum Jagd auf Vampire. Blade's Mutter wurde kurz vor seiner Geburt von einem Vampir gebissen, weshalb er nun halb Mensch, halb Vampir ist. Er besitzt die gleichen Kräfte und Fähigkeiten wie die Vampire, hat aber nicht ihre Schwächen und ist deshalb gegen Silber, Knoblauch und Sonnenlicht immun. Seinen Durst nach Blut kann er mit einem Serum kontrollieren. - Der Bruder von Jill Wagner (Krista Starr) wurde vom Vampir Marcus van Sciver erschossen, weshalb sie sich mit Blade zusammenschliesst um diesen und seinen Clan zu jagen. Hierbei wird sie von Marcus jedoch gefangen genommen und ebenfalls zu einem Vampir transformiert. Sie ist in den weiteren Folgen dann eigentlich auch die interessanteste Person, da man sie nie richtig einschätzen kann. Einerseits spielt sie das Spiel der Vampire mit, anderseits möchte sie kein Blut saugen und nimmt deshalb von Blade das Serum und arbeitet weiter mit ihm zusammen. Die Vampire haben unzählige Hintermänner und Forschen an einem Impfstoff gegen Silber und Knoblauch und scheinen Blade immer einen Schritt voraus zu sein. Marcus hat es ausserdem auf die Reinblüter abgesehen, welche ihn immer nur als Gewandelter wahrnehmen und ihm keine Aufstiegsmöglichkeit geben. Als weitere Szene gibt es noch die Drogendealer und die Abhängigen der neuen Droge "Ash", welche aus reinem Vampirstaub besteht. Die "normalen" Menschen hingegen scheinen noch nie etwas von Vampiren gehört zu haben und verhalten sich entsprechend naiv.

Kirk Jones macht eine gute Rolle als Blade, die Kampfszenen mit dem Schwert sind sehr gut, die Faustkämpfe hingegen sind etwas hölzern. Es wird versucht die Story möglichst spannend zu gestalten und es sind unzählige Wendungen eingebaut, davon gelingen aber längst nicht alle. Das ewige hin und her kann zuweilen sogar ziemlich anstrengend sein. Da Blade die Vampire in Staub verwandelt, brechen auch viele Nebengeschichten einfach ab und ständig tauchen neue Charaktere auf. Da nicht geplant war, dass die Serie nach der 1. Staffel eingestellt wird, ist das offene Ende natürlich auch nicht befriedigend. Die Serie hat sicherlich diverse Mängel und Logikfehler in der Geschichte, ich hätte mir aber die 2. Staffel ohne zu zögern angeschaut.
Note: 6/10