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Dieser durchaus ambitionierte Kriegsfilm beschäftigt sich mit dem eher unbekannten 442nd Regimental Comabat Team des II. Weltkrieges.Diese Einheit entstand nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor und bestand ausschließlich aus Amerikanern mit japanischer Abstammung. Natürlich war diese Einheit nicht besonders beliebt und wurde dann gegen Deutschland eingesetzt und mehr oder weniger „verheizt“. Dabei ist sie allerdings zu einer der höchstdekorierten Einheiten der amerikanischen Kriegsgeschichte geworden.Der eher als Darsteller bekannte Lane Nishikawa bestritt hier eines seiner Erstlingswerke als Regisseur (ist aber auch der Darsteller des Hauptcharakters „Jimmy“ Takata) und nahm den realen Sachverhalt als Grundlage für eine fiktive Geschichte um die Angehörigen dieser Einheit und ihrer Erlebnisse im Frankreich des II. Weltkrieges.Die Geschichte ist der Einsatz der 442nd gegen einen übermächtigen deutschen Gegner zur Rettung einer eigentlich schon verlorenen „reinen“ amerikanischen Einheit, wobei der Einsatz an sich schon aus taktischen Gründen als Fehlentscheidung gesehen werden muss.Ist der Grundstoff eigentlich für Liebhaber des Genre höchst spannend, verliert sich Nishikawa leider in den Verwicklungen und menschlichen Beziehungen seiner Darsteller. Wird gerade am Anfang noch ein ansprechender Bezug zu den einzelnen Vergangenheiten gezogen, gerät dieses Konzept mit zunehmender Laufzeit etwas aus den Bahnen und die ansehnlich Kampfszenen in Frankreich verlieren immer mehr an Bedeutung zu der eigentlichen Geschichte. Trotz dessen kann der Film zumindest ansatzweise fesseln, wobei sein wohl angestrebter höherer Anspruch leider größtenteils auf der Strecke bleibt.Bei wirklich guter eigener Performance konnte Nishikawa auf die durchaus bekannten Mark Dacascos und Jason Scott Lee zurückgreifen, wobei gerade Dacascos auch mal ohne Material Art Einlage überzeugen kann. Scott hingegen wie fast immer sehr überzeichnet und in meinen Augen schwach.Da die eigentliche Story wirklich ansprechend ist und über Teile flüssig und gut erzählt wird, kann man den Film geneigten Betrachtern noch empfehlen, wobei der genutzte Werbevergleich mit „Band of Brothers“ und „Der Soldat James Ryan“ eine Beleidigung darstellt (wie so oft).
Gute 6 von 10 Punkten.

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