Die Kritik basiert auf der deutschen Unrated-DVD!
Nach dem Erfolg des Remakes von TCM sollte das Prequel zum legendären "Texas Chainsaw Massacre" folgen, die die Vorgeschichte des Kettensägen schwingenden Hünen und seiner degenerierten Familie zeigt.
Zugegeben: das, was dem Zuschauer als Vorgeschichte aufgetischt wird, dient lediglich dazu, die aus allen vorherigen Filmen bekannte Story erneut aufzutischen.
Dabei bleibt das Prequel dem Remake treu und Regisseur Liebesman serviert uns einen knallharten und beklemmenden Terrorfilm, der nicht mit Gore und harten Special Effects geizt, die leider in der deutschen Unrated-Fassung erheblich gekürzt sind.
Auch muss zugegeben werden, dass die eigentliche Hauptrolle Sherrif Hoyt spielt, der Leatherface lediglich dazu benutzt, mit seiner Kettensäge alle Beweise für seine Schandtaten zu vernichten. Das gelingt Leatherface eindrucksvoll, denn die Kettensäge kommt mehr als einmal zum Einsatz und somit macht dieser kleine, schmutzige Film dem Kettensägen-Massaker alle Ehre.
Ein Happy-End gibt es nicht, alle Protagonisten werden Opfer des kannibalistischen Familienclans - und das ist auch gut so. Die Härte dieses Schockes wird somit bis zum Ende konsequent durchgehalten und auf ein sauberes Ende verzichtet.
Die Quälereien und Erniedrigungen halten sich in Grenzen und werden nicht überspitzt dargestellt was ich als durchaus positiv empfinde.
Hier sollte sich beispielsweise ein Rob Zombie eine Scheibe abschneiden.
Dieses Prequel ist nicht besonders spannend, allerdings wird es auch Dank eines guten Scores mit genügend Dramatik untermalt.
Von mir gibt es daher für dieses Prequel grosszügige und verdiente 8 von 10 Kettensägen.