Kay Pak, eine junge Chinesin, reist mit ihrer Schwester nach Thailand. Als diese dort von Tausendfüßlern angegriffen wird, erhält Kay einen Schock, der wiederum eine geheimnisvolle Hautkrankheit auslöst. Kurz darauf stirbt Kay. Doch auch im Grab findet sie keine Ruhe vor den Tausendfüßlern. Kays Bruder reist nach Thailand und findet heraus, daß ein alter Fluch auf seiner Familie lastet.
In diesem Hongkong-Film geht es eigentlich nur um zwei Aspekte: Erstens um die Schuld, die die Familie Pak vor Jahren auf sich geladen hat und den damit verbundenen Fluch und zweitens um die Erstellung möglichst vieler Ekelszenen. Ist der erste Teilaspekt bereits im klassischen Horrorkino enthalten (siehe u.a.: „Die Todesmaske“), so wendet sich der zweite Teilaspekt ganz dem modernen Splatterfilm zu. Doch im Gegensatz zu anderen Genrevertretern wird nicht mit Blut gespritzt, sondern hier wird mittels ekelerregender Tausendfüßler-Sequenzen Wirkung erzielt. Unappetitlicher Höhepunkt ist allerdings zweifelsohne jener, bei dem eine Frau -zig Skorpione in einer riesigen Blutlache erbricht. Toll, was? Dazwischen herrscht meistens Langeweile, da „Centipede Horror“ nicht unbedingt zu den erzählerischen Highlights des Asien-Trash-Kinos zählt. Das OF-Video ist englisch untertitelt und letterboxed (1,63:1). Mit Margaret A. Li, Mui Kui Wai, Wang Lai, Stephen T. F. Lau u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin