„Fire on the Amazon“ist ein unausgegorenes Werk,das sich hinter dem Deckmantel des Umweltschutzes versteckt.
Im bolivianischen Regenwald:Reporter R.J.ermittelt die Umstände über den Tod des Umweltaktivisten Santos.Er trifft auf Alyssa,die seiner friedlichen Widerstandsgruppe angehört.Schnell geraten sie und der Reporter zwischen die Fronten korrupter Polizisten und den Indios.
Um es vorweg zu nehmen:Wegen der berüchtigten Nacktszene von Sandra Bullock lohnt sich das Anschauen nicht,denn in dieser sieht man sie eh nur von der Seite im gedämpften Licht,also das ist schon mal kein Argument.
Traurig nur,dass kein weiteres für diesen Streifen spricht.
Die Story ist dermaßen wild konstruiert und planlos,man hat den Eindruck der Regisseur wusste selbst nicht so genau,welchen Faden er nun verfolgen wollte.
So verknüpfte er fadenscheinig die Kritik an der Abholzung des Regenwaldes mit der dämlichen Handlung eines Politkrimis.
Bilder in recht willkürlicher Reihenfolge,Personen dessen Aufgabe oft nicht deutlich wird stehen im Vordergrund.Es bleiben ein paar nette Urwaldaufnahmen und eine Sandra Bullock,der man bei Fingerübungen zur Schauspielerei zusehen darf.
Dazu eine aufgedrückte Moral,bis selbst der letzte Umweltverschmutzer sie verstanden hat.
Ein zufrieden stellendes Ende hat der Film ebenfalls nicht.
Die Laufzeit von knapp 75 Minuten kam mir vor wie eine Ewigkeit,lasst die Finger davon.
2 von 10 Punkten