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Im Jahre 2027 steht die Menschheit kurz vor dem Ende: Da alle Frauen der Welt aus nicht genau geklärten Gründen unfruchtbar geworden sind, ist seit 18 Jahren kein Mensch mehr geboren worden. Des Weiteren herrscht weltweit ein kriegerisches Chaos – nur in Großbritannien konnte ansatzweise ein System aufrechterhalten werden, wobei Eindringlinge mit äußerster Härte getötet oder vertrieben werden. Ein Mann wird plötzlich aus seiner Lethargie gerissen, als doch noch eine Schwangere auftaucht – sie ist eine Ausländerin und er muss sie in Sicherheit bringen.

Eine düstere, eindrucksvolle Zukunftsvision, die sehr realistisch erscheint und gerade deshalb so beängstigend wirkt. Die im Film dargestellten katastrophalen Zustände sind solche, die sich heute bereits abzeichnen; so gesehen handelt es sich um eine ernstzunehmende Warnung und nicht um übliches Science-Fiction-Unterhaltungskino. In der ersten Hälfte des Filmes wird dem Zuschauer die erschreckende Welt der nahen Zukunft in aller Unmittelbarkeit nahe gebracht und erst danach wird in Form der schwangeren Frau ein winziger Funken Hoffnung entfacht, den es am Leben zu halten gilt. Es erscheint aussichtslos, dass sich die Welt noch einmal zum Guten kehren wird und doch fiebert man mit dem Helden des Films mit und hofft darauf, dass es ihm gelingt, die schwangere Frau und ihr Kind zu beschützen. Auch die Action- und Kriegsszenen sind perfekt inszeniert, man hat den Eindruck man befände sich mitten im Geschehen. Insgesamt also ein hochspannender Film, der – weit entfernt von der sentimentalen Herangehensweise vieler Hollywoodfilme – sehr bedächtig und sorgfältig mit der sowohl interessanten als auch sehr wichtigen Thematik umzugehen weiß.

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